WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Gesundheitsbehörden haben eine neue, universelle Impfstoffplattform vorgestellt, die einen bedeutenden Schritt in der Impfstoffentwicklung darstellt.

Die US-amerikanischen Gesundheitsbehörden, das Department of Health and Human Services (HHS) und die National Institutes of Health (NIH), haben eine neue Impfstoffplattform namens Generation Gold Standard angekündigt. Diese Plattform nutzt eine traditionelle Technologie mit beta-Propiolacton (BPL)-inaktivierten Ganzvirus-Impfstoffen, um einen universellen Schutz gegen verschiedene Virusstämme zu bieten. Laut NIH-Direktor Jay Bhattacharya, MD, stellt diese Entwicklung einen Paradigmenwechsel dar, da sie über die bisherigen, stamm-spezifischen Grenzen hinausgeht und auf zukünftige Bedrohungen durch Grippeviren vorbereitet. Die Plattform zielt darauf ab, universelle Impfstoffe gegen Influenza und Coronaviren zu entwickeln, darunter Kandidaten wie BPL-1357 und BPL-2491. Dies könnte bedeuten, dass Viren wie H5N1 und verschiedene Coronaviren, einschließlich SARS-CoV-2, ohne saisonale Updates oder Anpassungen an neue Varianten bekämpft werden können. Die BPL-Plattform ist vollständig im Besitz der Regierung und könnte in Zukunft auch gegen andere Atemwegserkrankungen wie RSV eingesetzt werden. Erste klinische Studien für universelle Influenza-Impfstoffe sollen 2026 beginnen, mit einer Zulassung durch die FDA im Jahr 2029. HHS-Sekretär Robert F. Kennedy Jr. betont, dass jede Innovation in der Impfstoffentwicklung auf wissenschaftlichen Standards und Transparenz basieren muss. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen aus der Wissenschaft, die darauf hinweisen, dass die Idee eines universellen Grippeimpfstoffs nicht neu ist und bisher nicht erfolgreich umgesetzt wurde. Die Entscheidung, auf die BPL-Plattform zu setzen, markiert einen deutlichen Wechsel von den in den letzten Jahren stark geförderten mRNA-Impfstoffen. Diese wurden während der Operation Warp Speed zur Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffs verwendet und sind in den letzten Jahren zum Ziel von Impfgegnern geworden. Die BPL-Plattform hingegen folgt einem traditionelleren Ansatz. In einem verwandten Schritt hat das HHS angekündigt, dass alle neuen Impfstoffe vor ihrer Zulassung in Placebo-kontrollierten Studien getestet werden müssen. Diese Entscheidung, die von einigen als radikal angesehen wird, könnte die Entwicklung neuer Coronavirus-Impfstoffe erschweren, da derzeitige COVID-19-Auffrischungsimpfungen nicht in solchen Studien getestet werden. Kritiker wie Paul Offit, MD, warnen davor, dass dies die Impfstoffinfrastruktur in den USA schwächen könnte.

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HHS und NIH fördern universelle Impfstoffplattform
HHS und NIH fördern universelle Impfstoffplattform (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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