LONDON (IT BOLTWISE) – Die Hochzeitsbranche steht vor neuen Herausforderungen, da globale Handelskonflikte die Preise für Brautkleider in die Höhe treiben. Während viele Bräute von ihrem Traumkleid träumen, müssen sie sich nun auch mit den Auswirkungen internationaler Zölle auseinandersetzen.
Die Hochzeitsbranche sieht sich mit einer unerwarteten Herausforderung konfrontiert: Zölle auf importierte Brautkleider. Diese Entwicklung hat nicht nur die Preise in die Höhe getrieben, sondern auch die Planungen vieler Bräute durcheinandergebracht. In den USA werden fast alle Hochzeitskleider im Ausland gefertigt, wobei China mit einem Marktanteil von 90% dominiert. Die von der Trump-Administration eingeführten Zölle haben die Preise für diese Kleider erheblich beeinflusst.
Für viele Bräute ist die Auswahl des perfekten Kleides ein emotionaler Prozess. Doch die steigenden Kosten durch Zölle trüben die Freude. Jessica Kaplan aus Boston erlebte dies hautnah, als sie bei ihrem Termin erfuhr, dass ihr Kleid aufgrund eines Zollaufschlags teurer wurde. Diese zusätzlichen Kosten sind für viele Bräute ein unerwarteter und unerwünschter Faktor.
Auch die Einzelhändler sind betroffen. Christine Greenberg, Miteigentümerin von Urban Set Bride in Richmond, Virginia, berichtet, dass nicht nur Kleider, sondern auch Accessoires wie Schleier und Haarschmuck von den Zöllen betroffen sind. Diese zusätzlichen Kosten belasten kleine Geschäfte erheblich, die ohnehin mit knappen Margen arbeiten.
Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Zölle erschwert die Planung für Ladenbesitzer. Claire Landgraf von Finery Bridal Chic in Rochester, Minnesota, erklärt, dass sie nicht weiß, wie sich die Zölle in den nächsten Monaten entwickeln werden. Diese Unsicherheit macht es schwierig, Preise festzulegen und den Kunden gegenüber transparent zu sein.
Ein weiterer Aspekt ist die Frage, warum nicht mehr Hochzeitskleider in den USA produziert werden. Laut der National Bridal Retailers Association gibt es in den USA kaum noch Fachkräfte, die die aufwendigen Arbeiten wie das Besticken von Kleidern übernehmen können. Die Wiederbelebung der US-amerikanischen Textilindustrie würde Jahre dauern und erfordert erhebliche Investitionen in Ausbildung und Infrastruktur.
Die Unsicherheit über die Preisentwicklung hat dazu geführt, dass viele Bräute zögern, sich für ein Kleid zu entscheiden. Claire Landgraf berichtet von einem Rückgang der Verkaufszahlen und einer Zunahme von Bräuten, die mehrere Geschäfte besuchen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Diese Unsicherheit belastet nicht nur die Bräute, sondern auch die Einzelhändler, die versuchen, in einem schwierigen Marktumfeld zu bestehen.
Einige Bräute überlegen, alternative Wege zu gehen, wie zum Beispiel die Beauftragung eines Schneiders, der ein individuelles Kleid anfertigt. Doch auch hier sind die Materialien oft importiert und somit von den Zöllen betroffen. Die Unsicherheit über die Preisentwicklung und die Lieferzeiten macht es für viele Bräute schwierig, ihre Hochzeitsplanung abzuschließen.
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