BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Honorare für Praxisärzte sollen im kommenden Jahr um 2,8 Prozent steigen. Diese Entscheidung wurde von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung getroffen. Angesichts der angespannten Finanzlage der Krankenkassen ist dies ein bedeutendes Signal an die Politik, um die Finanzierung der Gesundheitsversorgung zu sichern.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben sich auf eine Erhöhung der Honorare für Praxisärzte um 2,8 Prozent im kommenden Jahr geeinigt. Diese Entscheidung fiel im Rahmen der jährlichen Verhandlungen über den Orientierungswert, der die Preise für ärztliche und psychotherapeutische Leistungen bestimmt. Die Vereinbarung berücksichtigt sowohl die Ausgabensituation der Praxen als auch die angespannte Finanzlage der Krankenkassen.
Stefanie Stoff-Ahnis, die stellvertretende Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands, betonte, dass insgesamt 52 Milliarden Euro aus Beiträgen für die Versorgung in den Praxen im Jahr 2026 bereitstehen sollen. Diese Summe spiegelt die Bemühungen wider, die finanzielle Stabilität der Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, während gleichzeitig die Belastung der Beitragszahler durch versicherungsfremde Leistungen ein Thema bleibt.
KBV-Chef Andreas Gassen sieht in der Einigung ein wichtiges Signal an die Politik. Angesichts der schwierigen Finanzlage, die auch durch die Belastung der Beitragszahler entsteht, sei es notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Kostensteigerungen zu begrenzen. Die schwarz-rote Koalition plant, mögliche Beitragsanhebungen Anfang 2026 zu vermeiden, indem sie eine gesetzliche Bremse einführt, die verhindern soll, dass die Ausgaben stärker steigen als die Beitragseinnahmen.
Bereits Anfang 2025 kam es zu einer Welle kräftiger Erhöhungen der Zusatzbeiträge, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen zu kontrollieren. Die Diskussion über eine gesetzliche Bremse zeigt, dass die Politik bestrebt ist, die finanzielle Belastung der Versicherten zu minimieren und gleichzeitig die Qualität der Versorgung zu sichern. Diese Entwicklungen sind entscheidend für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland.

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