DUBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerer Angriff auf ein Handelsschiff im Roten Meer hat die Besatzung gezwungen, das Schiff zu verlassen, nachdem es durch eine Serie von Angriffen in Brand gesetzt wurde. Dies markiert den ersten ernsthaften Angriff in diesem wichtigen Handelsweg nach einer monatelangen Kampagne der Houthi-Rebellen aus dem Jemen.

Die jüngsten Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer durch die Houthi-Rebellen aus dem Jemen haben die internationale Gemeinschaft alarmiert. Ein Schiff, das von Drohnenbooten mit Sprengstoff angegriffen wurde, musste von seiner Besatzung verlassen werden, nachdem es in Brand geraten war. Diese Eskalation könnte erneut die Aufmerksamkeit westlicher Streitkräfte auf die Region lenken, insbesondere da die USA und andere westliche Länder bereits in der Vergangenheit militärisch gegen die Houthis vorgegangen sind.
Die Angriffe kommen zu einem heiklen Zeitpunkt im Nahen Osten, da ein möglicher Waffenstillstand im Israel-Hamas-Konflikt in der Schwebe hängt und Iran überlegt, ob es die Verhandlungen über sein Atomprogramm wieder aufnehmen soll. Die Houthis haben in der Vergangenheit ihre Fähigkeit und Bereitschaft gezeigt, strategische maritime Ziele anzugreifen, unabhängig von diplomatischen Entwicklungen.
Ein privates Sicherheitsunternehmen berichtete, dass das angegriffene Schiff von acht Skiffs attackiert wurde, während es nordwärts durch das Rote Meer fuhr. Zwei der Drohnenboote trafen das Schiff, während zwei weitere von bewaffneten Wachen an Bord zerstört wurden. Diese Angriffe könnten eine bedeutende Eskalation darstellen, da sie die Sicherheit der Schifffahrt in dieser strategisch wichtigen Region bedrohen.
Die Houthi-Rebellen haben in den letzten Monaten immer wieder Schiffe angegriffen, um Druck auf Israel auszuüben, seine Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen zu beenden. Zwischen November 2023 und Januar 2025 zielten die Houthis auf über 100 Handelsschiffe mit Raketen und Drohnen, was zu einer erheblichen Reduzierung des Handelsflusses durch den Roten Meer-Korridor führte.
Die jüngsten Angriffe könnten auch Auswirkungen auf den globalen Handel haben, da das Rote Meer ein wichtiger Korridor für den Transport von Waren im Wert von etwa einer Billion US-Dollar jährlich ist. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation genau, da eine weitere Eskalation die Stabilität in der Region gefährden könnte.
Während die Houthi-Rebellen ihre Angriffe auf Schiffe vorübergehend eingestellt hatten, nachdem die USA eine breite Offensive gegen sie gestartet hatten, haben sie weiterhin gelegentlich Raketenangriffe auf Israel durchgeführt. Die jüngsten Entwicklungen könnten jedoch zu einer erneuten Intensivierung der Angriffe auf die Schifffahrt führen.
Die Sicherheitslage im Roten Meer bleibt angespannt, da auch andere Akteure wie die jemenitische Küstenwache und somalische Piraten in der Region aktiv sind. Während die Piraten in der Regel Schiffe kapern, um Lösegeld zu erpressen, haben die Houthis eine neue Dimension der Bedrohung durch den Einsatz von Drohnenbooten eingeführt.

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