MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI) haben zu einer bemerkenswerten Entwicklung geführt: KI-Modelle übertreffen nun Virologen auf PhD-Niveau in der Problemlösung in Laborumgebungen. Diese Erkenntnis birgt sowohl Chancen als auch Risiken, die die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Öffentlichkeit gleichermaßen beschäftigen.

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Die jüngste Studie, die von Forschern des Center for AI Safety, des MIT Media Lab, der brasilianischen Universität UFABC und der Pandemiepräventionsorganisation SecureBio durchgeführt wurde, zeigt, dass KI-Modelle wie ChatGPT und Claude in der Lage sind, komplexe Laborprobleme effektiver zu lösen als erfahrene Virologen. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie wir mit Infektionskrankheiten umgehen, revolutionieren, indem sie die Forschung beschleunigt und die Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe unterstützt.

Allerdings gibt es auch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Sicherheit. Die Möglichkeit, dass Nicht-Experten diese KI-Modelle nutzen könnten, um gefährliche Biowaffen zu entwickeln, ist eine reale Bedrohung. Seth Donoughe, ein Forscher bei SecureBio und Mitautor der Studie, äußerte seine Besorgnis darüber, dass diese Technologie in die falschen Hände geraten könnte. Historisch gesehen scheiterten viele Versuche, Biowaffen zu entwickeln, an mangelndem Fachwissen. Mit der Verfügbarkeit von KI-gestütztem Wissen könnte sich dies ändern.

Die Studie, die exklusiv mit TIME geteilt wurde, zeigt, dass OpenAI’s o3-Modell eine Genauigkeit von 43,8 % erreichte, während Google’s Gemini 2.5 Pro 37,6 % erzielte. Diese Ergebnisse übertreffen die durchschnittliche Punktzahl von 22,1 %, die von Virologen in ihren Fachgebieten erreicht wurde. Die Forscher betonen, dass die KI-Modelle nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten in der Laborarbeit zeigen.

Die Reaktionen der großen KI-Labore auf diese Ergebnisse waren unterschiedlich. xAI hat einen Risikomanagementrahmen veröffentlicht, der Schutzmaßnahmen im Bereich der Virologie vorsieht. OpenAI hat neue Systemmaßnahmen zur Minderung biologischer Risiken eingeführt, während Anthropic die Leistungsergebnisse in ihren Systemkarten veröffentlicht hat, jedoch keine spezifischen Maßnahmen vorschlug. Google lehnte es ab, sich zu den Ergebnissen zu äußern.

Die Anwendung von KI in der Biomedizin könnte zu bedeutenden Fortschritten führen. Experten wie Tom Inglesby vom Johns Hopkins Center for Health Security sehen Potenzial in der Beschleunigung der Medikamenten- und Impfstoffentwicklung sowie der Verbesserung klinischer Studien und der Krankheitsdetektion. Doch die Gefahr, dass KI-Modelle von böswilligen Akteuren missbraucht werden, bleibt bestehen. Es ist entscheidend, dass Unternehmen Schutzmaßnahmen implementieren, um den Missbrauch dieser Technologie zu verhindern.

Dan Hendrycks, Direktor des Center for AI Safety, fordert die KI-Unternehmen auf, innerhalb von sechs Monaten geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Eine mögliche Lösung wäre, den Zugang zu den unzensierten Versionen der Modelle auf vertrauenswürdige Dritte zu beschränken. Dies würde sicherstellen, dass nur qualifizierte Forscher Zugang zu den sensiblen Informationen erhalten.

Insgesamt zeigt die Studie, dass die Integration von KI in die Virologie sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Während die Technologie das Potenzial hat, die Forschung erheblich zu beschleunigen und die öffentliche Gesundheit zu verbessern, müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Missbrauch zu verhindern. Die Balance zwischen Fortschritt und Sicherheit wird entscheidend sein, um die Vorteile der KI in der Biomedizin voll auszuschöpfen.

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KI übertrifft Virologen: Chancen und Risiken im Biomedizinbereich
KI übertrifft Virologen: Chancen und Risiken im Biomedizinbereich (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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