VELDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Kärntner Startup Inmojo hat eine innovative App entwickelt, die Freiwillige mit Organisationen vernetzt und ihr Engagement durch ein Belohnungssystem fördert. Die Plattform nutzt spielerische Elemente, um mehr Menschen für freiwillige Arbeit zu gewinnen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

In einer Zeit, in der Rankings, Likes und Belohnungssysteme allgegenwärtig sind, reicht das gute Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben, oft nicht mehr aus, um Menschen für freiwillige Arbeit zu motivieren. Das Kärntner Startup Inmojo hat dies erkannt und eine App entwickelt, die Freiwillige für ihr Engagement mit Auszeichnungen, Level-Ups und einem Ranking-System belohnt. Diese spielerischen Elemente sollen nicht nur die Motivation steigern, sondern auch einen gesunden Wettbewerb unter den Freiwilligen fördern.
Daniel Schöffmann, der Gründer von Inmojo, sieht in der Plattform einen innovativen Ansatz, um das Gemeinschaftswohl zu fördern. Die App soll Menschen zusammenbringen und dazu ermutigen, einander zu helfen. Besonders interessant ist, dass Inmojo auch jene Freiwilligen ansprechen möchte, die bisher nicht von traditionellen Organisationen erreicht wurden. Durch die Gamification-Elemente wird das Engagement zu einem Erlebnis, das an die Suchtgefahr von Handyspielen erinnert.
Bereits im Januar 2025 startete Inmojo in der Pilotgemeinde Velden am Wörthersee. Seitdem haben sich über 100 aktive Freiwillige in 23 Organisationen engagiert und mehr als 300 Stunden freiwillige Arbeit geleistet. Diese Aktivitäten führten zur Realisierung von 30 Projekten. Im September sollen zwei weitere Gemeinden hinzukommen, und es laufen Gespräche mit weiteren Gemeinden, die Interesse an der Plattform zeigen.
Die Finanzierung von Inmojo erfolgt über ein Abo-Modell. Gemeinden können Lizenzen erwerben und diese an lokale Vereine, Feuerwehren oder Unternehmen weitergeben. Einzelne Unternehmen können ebenfalls direkt einsteigen. Der monatliche Beitrag beträgt 9 Euro für Gemeinden und 20 Euro für Unternehmen. In Zukunft plant Inmojo, sich auch durch Förderungen zu finanzieren. Derzeit besteht das Team aus vier Personen, die alle angestellt sind, und der Umsatz kommt hauptsächlich aus der Pilotgemeinde Velden.
Langfristig plant Inmojo, sich in ganz Kärnten auszubreiten und in drei Jahren in allen österreichischen Bundesländern vertreten zu sein. In fünf Jahren soll die Plattform auch in der DACH-Region verfügbar sein, bevor eine Internationalisierung in den englischsprachigen Raum angestrebt wird. Schöffmann betont, dass freiwilliges Engagement in jedem Land ein Thema ist und seine Plattform eine Möglichkeit bietet, Projekte mit Herz realisierbar zu machen.

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