ANCHORAGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Das kürzlich abgehaltene Treffen zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Die internationale Presse reagiert mit einer Vielzahl von Kommentaren, die von scharfer Kritik bis zu nüchterner Analyse reichen.
Das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt. In den USA wurde das Treffen von vielen als einseitig zugunsten Putins wahrgenommen. Das ‘Wall Street Journal’ kritisierte, dass Trump Putin den roten Teppich ausgerollt habe, ohne dafür nennenswerte Zugeständnisse zu erhalten. Auch die ‘New York Times’ äußerte Bedenken, dass Trump möglicherweise den territorialen Forderungen Russlands nachgeben könnte, was die Ukraine in eine schwierige Lage bringen würde.
In Europa wurde das Treffen ebenfalls kritisch betrachtet. Die britische BBC bezeichnete das Treffen als wichtigen Schritt in Richtung Frieden im Ukraine-Konflikt, stellte jedoch fest, dass es mehr Fragen als Antworten hinterließ. Der ‘Guardian’ und ‘The Independent’ betonten, dass es keine konkreten Ergebnisse gab und Trump durch Putins Auftreten gedemütigt wurde.
In der Ukraine selbst war die Reaktion besonders scharf. Der ‘Kyiv Independent’ nannte das Treffen widerwärtig und beschämend, da Trump nicht das erreichte, was er wollte, während Putin seine Ziele weitgehend verwirklichen konnte. Auch in Polen und Italien wurde das Treffen als Niederlage für Trump angesehen, wobei Putin als der eigentliche Gewinner hervorging.
Insgesamt zeigt die internationale Berichterstattung, dass das Treffen zwischen Trump und Putin als diplomatischer Misserfolg für die USA wahrgenommen wird. Während Putin seine Position stärken konnte, bleibt die Frage offen, welche langfristigen Auswirkungen dieses Treffen auf die geopolitische Lage haben wird. Die Einladung Putins an Trump nach Moskau wird als strategischer Schachzug gesehen, um Zeit zu gewinnen und die eigene Position weiter zu festigen.
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