TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die anhaltende Dürre und steigende Temperaturen im Iran haben zu einer dramatischen Verschärfung der Wasserknappheit geführt, die insbesondere die Hauptstadt Teheran bedroht.
Die Wasserkrise im Iran hat sich in den letzten Jahren zu einem ernsten Problem entwickelt, das durch die zunehmende Sommerhitze und anhaltende Dürreperioden verschärft wird. In der Hauptstadt Teheran, die über 15 Millionen Einwohner zählt, ist die Lage besonders kritisch. Experten warnen, dass eines der größten Wasserreservoirs innerhalb der nächsten vier Wochen austrocknen könnte, was die Versorgung der Metropole massiv gefährden würde.
Energieminister Abbas Aliabadi hat die Bevölkerung eindringlich dazu aufgerufen, Wasser zu sparen. Bei einer Pressekonferenz betonte er, dass die Situation in mehreren Staudämmen des Landes alarmierend sei. Die Regierung plant, harte Strafen gegen übermäßige Wasserverbraucher zu verhängen, um den Wasserverbrauch zu reduzieren und die Krise zu bewältigen.
Die Auswirkungen der Klimakrise sind im Iran deutlich spürbar. Extreme Wetterereignisse wie Sturzfluten und Dürreperioden haben sowohl im Iran als auch in den Nachbarländern Afghanistan und Pakistan zugenommen. Ein signifikanter Rückgang der Niederschläge im Vergleich zum Vorjahr trägt zur dramatischen Zuspitzung der Wasserknappheit bei – ein Trend, der sich seit Jahren fortsetzt.
Besonders betroffen ist die Südwestprovinz Chusestan, die aufgrund ihrer ölreichen und industriellen Bedeutung von großer Wichtigkeit ist. Angesichts von Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius wurde der Betrieb in der Region vorübergehend eingestellt. Diese Maßnahme soll bis Freitag gelten, um die Belastung der Infrastruktur zu verringern.
Um die Krise zu bewältigen, setzt die iranische Regierung nicht nur auf Wassersparmaßnahmen und die Wiederaufbereitung von Wasser, sondern auch auf diplomatische Gespräche. Energieminister Aliabadi hat Verhandlungen mit Ländern wie Turkmenistan, Afghanistan, Tadschikistan und Usbekistan über potenzielle Wasserimporte aufgenommen, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
Die Wasserknappheit im Iran ist ein komplexes Problem, das nicht nur durch klimatische Veränderungen, sondern auch durch ineffiziente Wasserbewirtschaftung und politische Spannungen verschärft wird. Langfristige Lösungen erfordern sowohl technologische Innovationen als auch internationale Zusammenarbeit, um die Wasserversorgung nachhaltig zu sichern.
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