WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Kryptowährungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, hat Jamie Dimon, CEO von JPMorgan, eine klare Position bezogen: Bitcoin sollte nicht Teil der US-Reserven werden.

Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan, hat kürzlich auf dem Reagan National Economic Forum seine Bedenken geäußert, dass Bitcoin nicht in die strategischen Reserven der USA aufgenommen werden sollte. Stattdessen plädiert er dafür, dass die USA ihre Ressourcen auf die Stärkung ihrer militärischen Kapazitäten konzentrieren sollten. Dimon betonte, dass die Priorität auf der Lagerung von Waffen, Panzern, Drohnen und seltenen Erden liegen sollte, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.

Dimons Kommentare kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Diskussion über die Rolle von Bitcoin in der US-Wirtschaft an Fahrt gewinnt. Präsident Donald Trump hatte im März eine Exekutivanordnung unterzeichnet, die Bitcoin als strategisches Asset ähnlich wie Gold oder Öl positioniert. Diese Initiative zielt darauf ab, die US-Wirtschaft zu stärken und die Währungsstabilität zu fördern. Dennoch befindet sich das Projekt noch in einem frühen Stadium, wie Trumps Krypto-Berater Bo Hines und David Sacks betonen.

Während Dimon die wirtschaftlichen Vorteile von Bitcoin nicht ignoriert, bleibt er skeptisch gegenüber seiner langfristigen Stabilität. Er hebt hervor, dass die USA sich auf interne politische und wirtschaftliche Herausforderungen konzentrieren sollten, die er als größere Bedrohungen ansieht als externe Gegner. Diese Sichtweise steht im Kontrast zu den Bemühungen einiger US-Senatoren, wie Cynthia Lummis, die mit dem Bitcoin ACT einen formellen Rahmen für die staatliche Bitcoin-Akkumulation schaffen wollen.

Interessanterweise hat JPMorgan kürzlich angekündigt, dass es seinen Kunden den Kauf von Bitcoin ermöglichen wird, obwohl die Bank selbst keine Verwahrungsdienste für die Kryptowährung anbieten wird. Diese Entscheidung ist bemerkenswert, da Dimon Bitcoin einst mit der Tulpenmanie verglich und erklärte, er würde jeden Mitarbeiter entlassen, der damit handelt.

Andere große Banken wie Morgan Stanley und Goldman Sachs haben bereits begonnen, den Bitcoin-Markt zu erkunden. Morgan Stanley plant, bis 2026 Krypto-Handel auf seiner E-Trade-Plattform einzuführen, während beide Banken ihren Kunden bereits indirekten Zugang zu Bitcoin über ETFs bieten.

Die Debatte über die Rolle von Bitcoin in den US-Reserven spiegelt die breitere Diskussion über die Zukunft der Kryptowährungen wider. Während einige die potenziellen wirtschaftlichen Vorteile sehen, bleibt die Frage der nationalen Sicherheit und der militärischen Bereitschaft ein zentrales Thema. Dimons Standpunkt unterstreicht die Notwendigkeit, die Prioritäten der USA klar zu definieren, insbesondere in einer Zeit wachsender globaler Unsicherheiten.

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Jamie Dimon: Bitcoin sollte nicht Teil der US-Reserven sein
Jamie Dimon: Bitcoin sollte nicht Teil der US-Reserven sein (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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