JENA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern Jenoptik hat kürzlich seine Dividende für das Jahr 2024 erhöht, obwohl die Aktie einen Rückgang verzeichnete. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines beeindruckenden Gewinnsprungs und einer strategischen Neuausrichtung auf die Photonik.

Der Technologiekonzern Jenoptik hat kürzlich eine Erhöhung der Dividende für das Jahr 2024 angekündigt, obwohl die Aktie des Unternehmens einen Rückgang verzeichnete. Diese Entscheidung folgt auf einen beeindruckenden Gewinnsprung von 28 Prozent, der den Gewinn auf fast 93 Millionen Euro ansteigen ließ. Trotz dieser positiven finanziellen Ergebnisse fiel die Aktie im frühen Handel um fast vier Prozent, was sie zu einem der größten Verlierer im MDax machte.
Die Erhöhung der Dividende auf 38 Cent pro Aktie, eine Steigerung um 3 Cent im Vergleich zum Vorjahr, blieb hinter den Erwartungen vieler Analysten zurück. Dennoch zeigt Jenoptik mit dieser Maßnahme Vertrauen in seine zukünftige Entwicklung, insbesondere in der Halbleiterausrüstungsbranche, die als Wachstumsmarkt identifiziert wurde.
Jenoptik, das aus dem Carl-Zeiss-Konzern hervorgegangen ist, befindet sich in einer strategischen Transformation hin zur Photonik. Der Fokus liegt auf Wachstumsmärkten wie Halbleiter, Elektronik, Medizintechnik, Biowissenschaften und Smart Mobility. Diese Neuausrichtung wird durch den Verkauf der Militärtech-Sparte Vincorion und die Übernahme von Unternehmen wie Trioptics untermauert.
Im Jahr 2024 wurde eine neue Fabrik für Halbleiterausrüstung in Dresden fertiggestellt, was die Position von Jenoptik in diesem Sektor weiter stärkt. Der Konzern erwartet im zweiten Halbjahr 2023 einen Aufwärtstrend, insbesondere in der Halbleiterausrüstungssparte, wobei die Erwartungen an stabile politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen geknüpft sind.
Die operative Margenvorgabe liegt bei 18 bis 21 Prozent, wobei sie im Vorjahr 19,9 Prozent betrug. Für 2024 stieg das Ebitda um sechs Prozent auf 222 Millionen Euro, begleitet von einer Margenverbesserung auf 19,9 Prozent. Der Umsatz legte um fünf Prozent zu, während der Auftragseingang um knapp sechs Prozent auf 1,03 Milliarden Euro sank.
Jenoptik beschäftigt rund 4.700 Mitarbeiter und ist eines der wenigen börsennotierten Technologieunternehmen in Ostdeutschland. Optische Systeme, Laser und Messtechnik für industrielle Anwendungen sowie Verkehrsüberwachung sind Grundpfeiler des Kerngeschäfts. Der Großteil des Umsatzes wird auf internationalen Märkten generiert, was die globale Ausrichtung des Unternehmens unterstreicht.

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