MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der hessische Nutzfahrzeug-Zulieferer Jost Werke zeigt trotz eines Umsatzrückgangs im Jahr 2022 Optimismus für die Zukunft. Die Übernahme des niederländischen Hydraulikspezialisten Hyva wird als strategischer Schritt gesehen, um die Marktposition zu stärken und neue Wachstumschancen zu erschließen.

Jost Werke, ein führender Zulieferer für Nutzfahrzeuge, hat im Jahr 2022 einen Rückgang in Umsatz und Gewinn verzeichnet. Dies ist vor allem auf eine schwächelnde Nachfrage im Lkw- und Traktorensegment zurückzuführen. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch, da die Übernahme von Hyva, einem Spezialisten für Hydrauliklösungen, neue Marktpotenziale eröffnet.
Die im Oktober angekündigte und Anfang des Jahres abgeschlossene Akquisition von Hyva wird als bedeutender Schritt zur Stärkung der Marktposition von Jost Werke gesehen. Hyva ist ein weltweit führender Anbieter von Frontkippzylindern und verfügt über ein breites Produktportfolio, das in 110 Ländern präsent ist. Diese internationale Präsenz und das erweiterte Angebot sollen Jost helfen, neue Kunden zu gewinnen und die Umsätze zu stabilisieren.
Obwohl Jost Werke einen Umsatzrückgang von 14 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro und einen Rückgang des bereinigten EBIT um knapp ein Fünftel auf 113 Millionen Euro hinnehmen musste, zeigt sich der Markt zuversichtlich. Die im SDax notierte Jost-Aktie verzeichnete einen Kursanstieg um fast drei Prozent, was das Vertrauen der Investoren in die strategische Ausrichtung des Unternehmens widerspiegelt.
Analysten hatten den Rückgang erwartet, da er im Einklang mit den im Oktober gesenkten Unternehmenszielen stand. Besonders positiv wurde der Anstieg der freien Barmittel auf ein Rekordniveau von 115 Millionen Euro hervorgehoben, was Jost eine solide finanzielle Basis für zukünftige Investitionen bietet.
Für das Jahr 2025 wird eine Stabilisierung und Erholung des Marktes erwartet. Experten prognostizieren eine schwache erste Jahreshälfte, gefolgt von einer Erholung im zweiten Halbjahr, unterstützt durch die Synergien aus der Hyva-Übernahme. Jost plant, im März einen detaillierten Ausblick für das laufende Jahr zu veröffentlichen, zusammen mit den finalen Geschäftszahlen und einem Dividendenvorschlag.
Die Übernahme von Hyva wird als strategischer Schritt gesehen, um die Produktpalette von Jost zu erweitern und die Marktpräsenz zu stärken. Mit einem globalen Marktanteil von über 40 Prozent bei Frontkippzylindern bietet Hyva eine solide Grundlage für weiteres Wachstum. Diese Akquisition könnte Jost helfen, sich in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld zu behaupten und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

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