HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Jungheinrich, ein führender Anbieter von Intralogistiklösungen, steht vor einer erheblichen Herausforderung. Der intensive Preiskampf in der Branche hat das Unternehmen gezwungen, einen strikten Sparkurs einzuschlagen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Jungheinrich, bekannt für seine innovativen Lösungen in der Intralogistik, sieht sich im Jahr 2025 mit einem drastischen Gewinneinbruch konfrontiert. Der harte Preiskampf, insbesondere in den europäischen Kernmärkten, hat das Unternehmen dazu gezwungen, seine Gewinnprognosen erheblich nach unten zu korrigieren. Während der Umsatz im ersten Halbjahr leicht auf 2,66 Milliarden Euro stieg, sank das operative Ergebnis um rund zwei Prozent auf 210,5 Millionen Euro.
Die Hauptursachen für diese Entwicklung sind schwache Auftragseingänge und sinkende Margen im Neugeschäft. Der Vorstand von Jungheinrich spricht von einem verschärften internationalen Wettbewerb, der das Unternehmen unter Druck setzt. Besonders die Konkurrenz aus Asien drückt die Preise und zwingt Jungheinrich, seine Strategien zu überdenken.
Um den Herausforderungen zu begegnen, hat Jungheinrich ein umfassendes Sparprogramm angekündigt, das jährlich rund 100 Millionen Euro einsparen soll. Im Fokus stehen Effizienzsteigerungen, die Straffung von Prozessen und der Abbau von Strukturen, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auch in schwierigen Märkten zu sichern.
Die ursprüngliche Prognose für das Jahr 2025, die einen operativen Gewinn von bis zu 500 Millionen Euro vorsah, wurde drastisch auf 160 bis 230 Millionen Euro reduziert. Neben dem Preisdruck belasten auch Sonderkosten aus dem Verkauf des Russland-Geschäfts und die Implementierung des neuen Sparprogramms die Bilanz.
Jungheinrich investiert seit Jahren in Softwarelösungen und automatisierte Lagersysteme, um sich unabhängiger vom klassischen Gabelstaplergeschäft zu machen. Doch im aktuellen Marktumfeld reicht dies nicht aus, um den Margenverfall auszugleichen. Die Transformation zur integrierten Logistikmarke steht auf dem Prüfstand, da das Unternehmen beweisen muss, dass es seine Strategie erfolgreich umsetzen kann.
Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um zu zeigen, ob Jungheinrich seine Position im globalisierten Maschinenbau behaupten kann. Der Preiskampf verdeutlicht, wie verletzlich selbst etablierte Hersteller in diesem Umfeld geworden sind. Branchenexperten sind sich einig, dass nur durch Innovation und Effizienzsteigerungen langfristig Erfolge erzielt werden können.

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