BOSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus den USA zeigt, dass der tägliche Kaffeekonsum das Risiko eines plötzlichen Herztodes senken kann.
Die Diskussion um die gesundheitlichen Vorteile von Kaffee ist nicht neu, doch eine aktuelle Studie aus den USA bringt neue Erkenntnisse. Forscher haben herausgefunden, dass bereits eine Tasse schwarzer Kaffee pro Tag das Risiko eines plötzlichen Herztodes signifikant senken kann. Besonders bemerkenswert ist, dass der Konsum von zwei bis drei Tassen das Risiko um fast ein Fünftel reduziert. Diese Ergebnisse stammen aus einer umfassenden Untersuchung von über 46.000 Personen, die über einen Zeitraum von 11 Jahren beobachtet wurden.
Professor Fang Fang Zhang von der Tufts University in Boston betont die Bedeutung dieser Erkenntnisse, da Kaffee zu den am häufigsten konsumierten Getränken weltweit gehört. Fast die Hälfte der amerikanischen Erwachsenen trinkt täglich mindestens eine Tasse. Die Studie, veröffentlicht im Journal of Nutrition, zeigt, dass schwarzer Kaffee und Kaffee mit geringen Mengen an Zucker und gesättigten Fetten das Risiko eines Todes um 14 Prozent senken können, verglichen mit Personen, die keinen Kaffee konsumieren.
Interessanterweise fanden die Forscher heraus, dass der gesundheitliche Nutzen bei drei Tassen Kaffee pro Tag seinen Höhepunkt erreicht. Personen, die ihren Kaffee stark gesüßt oder mit viel Milch trinken, profitieren hingegen nicht im gleichen Maße. Diese Ergebnisse fügen sich in eine wachsende Zahl von Studien ein, die Kaffee mit einer Verringerung des Risikos für Herzkrankheiten, Herzversagen und Schlaganfälle in Verbindung bringen.
Dennoch bleibt die medizinische Gemeinschaft geteilter Meinung. Während einige Studien die positiven Effekte von Kaffee hervorheben, warnen andere vor den potenziellen Risiken eines übermäßigen Koffeinkonsums, der den Blutdruck erhöhen kann. Die NHS-Richtlinien empfehlen, nicht mehr als vier Tassen pro Tag zu konsumieren, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
In Großbritannien sind etwa zwei Millionen Menschen mit einer Form von Herzkrankheit diagnostiziert, und es wird geschätzt, dass weitere sechs Millionen Menschen an unentdecktem Bluthochdruck leiden, einem der Hauptfaktoren für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Diese gesundheitlichen Herausforderungen werden durch steigende Fettleibigkeitsraten und damit verbundene Probleme wie Diabetes verschärft.
Die Studie wirft auch ein Licht auf die Bedeutung von Lebensstiländerungen zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Während der Rückgang von Rauchen und Fortschritte in der medizinischen Technik die Zahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle bei unter 75-Jährigen seit den 1960er Jahren reduziert haben, stellen die Forscher fest, dass die aktuellen Trends in der Ernährung und Lebensweise neue Herausforderungen darstellen.

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