MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von Donald Trump, 25% Zölle auf kanadische Waren zu erheben, hat zu erheblichen Turbulenzen auf den Finanzmärkten geführt. Der kanadische Dollar, auch bekannt als “Loonie”, geriet stark unter Druck, erholte sich jedoch schnell von den anfänglichen Verlusten.
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Die Finanzmärkte reagierten empfindlich auf die überraschende Ankündigung des damaligen US-Präsidenten Donald Trump, Zölle in Höhe von 25% auf kanadische Waren einzuführen. Diese Maßnahme führte zu einem raschen Rückgang des kanadischen Dollars um 200 Pips gegenüber dem US-Dollar, was die Händler in Alarmbereitschaft versetzte.
In einer Phase geringer Handelsaktivität sorgte die Nachricht für eine Wiederbelebung des Handelsgeschehens. Händler beobachteten die Entwicklungen mit Spannung, da die Volatilität des Marktes schnelle Reaktionen erforderte. Nick Twidale von ATFX Global in Sydney betonte, dass kleinere Marktteilnehmer die Gelegenheit nutzten, obwohl er davon ausgeht, dass der Markt bald mehr auf konkrete Handlungen als auf Ankündigungen reagieren wird.
Obwohl 75% der kanadischen Exporte in die USA gehen, erholte sich der “Loonie” schnell von seinem Fünf-Jahres-Tief. Schnelle Händler konnten von den Schwankungen profitieren, während andere leer ausgingen. Twidale merkte an, dass die Chancen trotz der schwierigen Handelsbedingungen vorhanden seien, insbesondere angesichts der anhaltenden Unsicherheit.
Bart Wakabayashi von State Street in Tokio beschrieb die Situation als eine Jagd nach Schlagzeilen, während die Aufmerksamkeit auf Trumps Andeutungen zur Einführung der Zölle am 1. Februar gerichtet war. Händler von Saxo und Moomoo berichteten über hohe Handelsvolumen, wobei eine noch stärkere Bewegung erwartet wurde, sobald der US-Aktienmarkt nach der Inaugurationspause wieder eröffnet.
Michael McCarthy von Moomoo Australia stellte fest, dass Volatilität zwar Risiken birgt, den Händlern jedoch auch große Chancen zur Marktbeteiligung bietet. Auch größere Investoren sind in Alarmbereitschaft. Mary Erdoes von JPMorgan erklärte, dass eine “Kriegszentrale” eingerichtet wurde, um auf Trumps Anordnungen zu reagieren und langfristige Investitionschancen zu suchen.
Tai Hui von JPMorgan Asset Management betonte die Auswirkungen auf globale Lieferketten. Trotz aller Unsicherheiten behalten die Händler aufmerksam alle verfügbaren Kanäle im Auge, um keine Wendung von Trumps Politik zu verpassen.
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