LUZERN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der malerischen Stadt Luzern hat ein innovatives Projekt namens „Deus in Machina“ die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz in der Religion erforscht.

In Luzern, einer Stadt bekannt für ihre historische und kulturelle Bedeutung, fand ein bemerkenswertes Experiment statt, das die Rolle der Künstlichen Intelligenz in spirituellen Fragen untersuchte. In der katholischen Kapelle St. Peter wurde ein digitaler „KI-Jesus“ eingeführt, der Gläubigen und Skeptikern gleichermaßen die Möglichkeit bot, Fragen zu Glauben und Ethik zu diskutieren. Dieses Projekt, bekannt als „Deus in Machina“, zog eine Vielzahl von Besuchern an und zeigte, dass KI in der Lage ist, auf persönliche und spirituelle Fragen angemessen zu reagieren.
Über einen Zeitraum von zwei Monaten hatten Besucher die Gelegenheit, ihre Gedanken und Fragen mit diesem virtuellen Abbild von Jesus zu teilen. Die Antworten, die sie erhielten, waren von biblischen Schriften inspiriert und zeigten, dass KI auch in tief persönlichen Angelegenheiten Vertrauen gewinnen kann. Das Projekt war ein großer Erfolg, mit rund 900 dokumentierten Gesprächen und fast 300 Teilnehmern an Umfragen, die nach der Interaktion ihre Eindrücke teilten.
Die technische Grundlage des Projekts beruhte auf GPT4o von OpenAI, unterstützt von einer Open-Source-Version von Whisper für die Sprachverarbeitung. Für die Darstellung von Stimme und Video wurde das Tool von Heygen eingesetzt. Trotz der technischen Herausforderungen, wie der Wartezeit auf Antworten, verdeutlichte das Projekt die Komplexität der computerisierten Verarbeitung und die Fähigkeit der KI, auch in brisanten Themen wie Liebe, Krieg und Einsamkeit angemessene Antworten zu liefern.
Die Vielfalt der Besucher war beeindruckend: Christen, Agnostiker, Atheisten, Muslime, Buddhisten und Taoisten beteiligten sich an diesem interreligiösen Dialog. Ein Drittel der Interaktionen fand auf Deutsch statt, doch die KI bewies ihre Sprachgewandtheit auch in anderen Sprachen wie Chinesisch, Englisch, Französisch und Russisch. Dies unterstreicht die Fähigkeit der KI, in einem globalen Kontext zu agieren und verschiedene kulturelle Perspektiven zu integrieren.
Das Projekt „Deus in Machina“ in Luzern zeigt, dass Künstliche Intelligenz nicht nur in technischen oder wirtschaftlichen Bereichen, sondern auch in spirituellen und ethischen Diskussionen eine bedeutende Rolle spielen kann. Es eröffnet neue Möglichkeiten für den interreligiösen Dialog und die Erforschung der Beziehung zwischen Mensch und Maschine in einem zunehmend digitalisierten Zeitalter.

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