LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) gibt es eine bemerkenswerte Entwicklung: Ein Startup namens Springboards hat sich darauf spezialisiert, die sogenannten Halluzinationen von KI-Modellen gezielt zu fördern, um kreative Inspiration zu wecken.
Springboards, ein innovatives KI-Startup, hat einen unkonventionellen Ansatz gewählt, um Kreativität zu fördern. Anstatt die oft als problematisch angesehenen Halluzinationen von KI-Modellen zu minimieren, nutzt das Unternehmen diese gezielt, um neue und unerwartete Ideen zu generieren. Laut Pip Bingemann, CEO und Mitbegründer von Springboards, sind es gerade die Ausreißer und ungewöhnlichen Ideen, die kreative Prozesse anregen können.
Das Unternehmen hat einen Kreativitäts-Benchmark-Test entwickelt, der von mehreren Werbeverbänden unterstützt wird. Dieser Test bewertet die Fähigkeit von KI-Modellen, kreative Inspiration zu liefern. Zu den Bewertungskriterien gehören die kreative Varianz der Ausgaben, Problemlösungsfähigkeiten und die menschliche Beurteilung der Ideen. Diese Herangehensweise hebt sich von der traditionellen Nutzung großer Sprachmodelle ab, die meist auf die korrekte Beantwortung von Fragen trainiert sind.
Springboards bietet eine Plattform, die als ‘Tinder für Ideen’ beschrieben wird. Nutzer können zwischen verschiedenen kreativen Ausgaben von KI-Modellen wählen, um herauszufinden, welches Modell am besten zu ihren individuellen Vorlieben passt. Diese Methode ermöglicht es, die Präferenzen der Nutzer zu analysieren und Trends auf einer Makroebene zu bewerten.
Ein weiteres Tool von Springboards, der ‘Insight Digger’, kombiniert verschiedene große Sprachmodelle, um Inspiration für Markenstrategien und kreative Umsetzungen zu generieren. Dieses Tool bietet eine zehnmal höhere Varianz als andere Modelle und kann durch eine ‘Zufälligkeitsskala’ angepasst werden, die von Mikrodosierung bis hin zu extremen Halluzinationen reicht.
Obwohl Springboards die kreative Inspiration durch KI fördert, betont Bingemann, dass die menschliche Kreativität und Analyse weiterhin entscheidend bleiben. Die Werkzeuge des Unternehmens sollen nicht die menschliche Kreativität ersetzen, sondern ergänzen. Die Gefahr, dass Maschinen die kreative Kontrolle übernehmen, sieht Bingemann nicht. Er ist der Meinung, dass Maschinen ohne menschliche Emotionen wie Freude oder Trauer keine echten kreativen Prozesse nachvollziehen können.
Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen maschinell generierter Inspiration und menschlicher Kreativität zu finden. Während KI-Modelle neue und unerwartete Ideen liefern können, bleibt die menschliche Fähigkeit, diese Ideen zu bewerten und in sinnvolle kreative Strategien umzusetzen, unersetzlich. Springboards sieht sich als Brücke zwischen diesen beiden Welten und strebt danach, die Kreativität in der Werbe- und Medienbranche auf neue Höhen zu bringen.
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