PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China zeigt sich das KI-Startup Whale unbeeindruckt und sieht weiterhin globale Chancen. Das Unternehmen, das von Temasek unterstützt wird, hat kürzlich eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und plant, seine KI-Softwarelösungen weltweit auszuweiten.

Das KI-Startup Whale, das von Temasek unterstützt wird, hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen und plant, seine KI-Softwarelösungen weltweit auszuweiten. Trotz der anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China sieht das Unternehmen weiterhin globale Chancen. Whale, das seinen Hauptsitz in Hangzhou und seine globale Basis in Singapur hat, bietet KI-Softwaretools und Hardwarelösungen für den Einzelhandel an und zählt namhafte Kunden wie Starbucks, Xiaomi und Unilever zu seinen Partnern.

Jerry Ye, ein ehemaliger Datenwissenschaftler bei Meta und Absolvent des Caltech, gründete Whale im Jahr 2017 mit der Vision, ein globales KI-Unternehmen aufzubauen. In einem Interview in Peking betonte Ye, dass die Spannungen zwischen den USA und China das Geschäft nicht beeinträchtigen. “Business ist Business”, sagte er und verwies auf die globale Kundenbasis des Unternehmens, zu der auch Procter & Gamble und Watsons gehören.

Ye sieht sowohl in den USA als auch in China große Märkte für KI-Anwendungen, wobei sich die Einsatzgebiete unterscheiden: In China liegt der Fokus auf Marketing und Vertrieb, während in den USA spezialisierte Sektoren wie Transport oder Recht im Vordergrund stehen. Auch in Südostasien sieht Ye Potenzial, Szenarien aus den USA oder China zu übernehmen.

Ein wesentlicher Aspekt der KI-Entwicklung ist die Frage nach der Verfügbarkeit fortschrittlicher Halbleiter. Ye betont, dass es in China keinen Mangel an KI-Rechenleistung gibt, da Cloud-Anbieter über reichlich Trainingskapazitäten verfügen. Langfristig wird der Wettbewerb eher auf der Edge, also direkt auf den Geräten, stattfinden, da diese leistungsfähig genug werden, um KI-Modelle auszuführen und gleichzeitig die Datensicherheit zu gewährleisten.

Im Bereich Marketing und Vertrieb sieht Ye die größten Chancen für Unternehmen, mit KI Geld zu verdienen. Der Return on Investment lässt sich hier leicht berechnen, da die Ergebnisse schnell sichtbar sind. Die Personalisierung von Inhalten wird durch KI erheblich erleichtert, da Algorithmen helfen, die Lücke zwischen Kunden und Marken zu schließen.

Whale hat in den letzten drei Jahren ein jährliches Wachstum von etwa 100 % verzeichnet und erwartet, diesen Trend in den nächsten Jahren fortzusetzen. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 230 Millionen Yuan und plant, diesen auf 400 Millionen Yuan zu steigern. Die größten Herausforderungen sieht Ye in der Einhaltung der lokalen Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen in den verschiedenen Regionen.

Abschließend äußerte sich Ye zu den Herausforderungen bei der Entwicklung von KI-Hardware, wie etwa der Batterieleistung, und betonte die Bedeutung der Softwareebene, die den Großteil der Margen ausmacht. Er sieht großes Potenzial in der Entwicklung neuer Anwendungen, die die KI-Technologie weiter vorantreiben werden.

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KI-Startup trotzt Handelskonflikten: Chancen in China und weltweit
KI-Startup trotzt Handelskonflikten: Chancen in China und weltweit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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