TUCSON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vorhersage des Geburtsbeginns könnte bald durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und tragbaren Geräten revolutioniert werden. Forscher der University of Arizona haben eine Methode entwickelt, die den Beginn der Wehen durch die Analyse von Körpertemperaturdaten vorhersagen kann.

Die Unsicherheit über den genauen Zeitpunkt des Geburtsbeginns stellt für viele Familien eine erhebliche Herausforderung dar. Forscher der University of Arizona haben nun eine innovative Lösung entwickelt, die diese Unsicherheit verringern könnte. Durch den Einsatz von tragbaren Sensoren und Künstlicher Intelligenz (KI) ist es ihnen gelungen, den Beginn der Wehen vorherzusagen. Diese Entwicklung könnte die Schwangerschaftsvorsorge grundlegend verändern.

Elise Erickson, eine zertifizierte Hebamme und Professorin an der U of A College of Medicine, ließ sich von Tierstudien inspirieren, die einen Zusammenhang zwischen Körpertemperatur und Geburtsbeginn aufzeigen. Ihr Team nutzte tragbare Ringe, um die Körpertemperatur von Schwangeren minutengenau zu überwachen. Diese Daten wurden dann von einem von Shravan Aras entwickelten KI-Modell analysiert.

Das KI-Modell, das auf Deep Learning basiert, durchforstete die umfangreichen Datensätze und konnte den Geburtsbeginn mit einer Genauigkeit von etwa 80 % innerhalb eines Vier-Tage-Fensters vorhersagen. Diese Vorhersage erfolgte fast eine Woche im Voraus, was den Familien wertvolle Zeit zur Vorbereitung verschaffen könnte.

Die Forscher hoffen nun, diese Technologie in alltägliche Wearables wie Apple Watches und Fitbits zu integrieren. Dadurch würde die prädiktive Pflege für eine breitere Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Die Integration in bestehende Geräte könnte die Akzeptanz und Verbreitung dieser Technologie erheblich steigern.

Die Verbindung von KI und Wearables in der Schwangerschaftsvorsorge ist ein bedeutender Schritt in der medizinischen Forschung. Sie zeigt, wie technologische Fortschritte genutzt werden können, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und den Alltag von Familien zu erleichtern. Die Möglichkeit, den Geburtsbeginn vorherzusagen, könnte nicht nur den Stress für werdende Eltern reduzieren, sondern auch medizinisches Personal bei der Planung und Vorbereitung unterstützen.

Die Entwicklung dieser Technologie steht im Einklang mit einem breiteren Trend in der Gesundheitsbranche, der auf die Nutzung von KI zur Verbesserung der Patientenversorgung abzielt. Wearables, die ursprünglich zur Überwachung von Fitnessaktivitäten entwickelt wurden, finden zunehmend Anwendung in der medizinischen Diagnostik und Prävention.

In Zukunft könnten ähnliche Technologien auch in anderen Bereichen der Gesundheitsvorsorge eingesetzt werden, um frühzeitig auf gesundheitliche Veränderungen zu reagieren. Die Forschung der University of Arizona könnte somit nicht nur die Schwangerschaftsvorsorge revolutionieren, sondern auch als Vorbild für weitere Innovationen in der Gesundheitsbranche dienen.

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KI und Wearables: Neue Wege zur Vorhersage des Geburtsbeginns
KI und Wearables: Neue Wege zur Vorhersage des Geburtsbeginns (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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