LONDON (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen des Klimawandels und der Energiewende haben weitreichende Auswirkungen auf den europäischen Immobilienmarkt. Ein neuer Bericht von AEW, einem führenden Immobilien-Investment- und Asset-Manager, beleuchtet die steigenden Transitionsrisiken und deren Einfluss auf die Renditen von Spitzenimmobilien in Europa.

Die jüngsten Erkenntnisse von AEW zeigen, dass der Klimawandel und die damit verbundenen Transitionsrisiken zunehmend die Renditen von Immobilieninvestitionen in Europa beeinflussen. Der Bericht analysiert 196 Marktsegmente in 20 Ländern und fünf Sektoren, um die Auswirkungen der Energiewende auf die prognostizierten Renditen von Spitzenimmobilien zu bewerten. Die Daten deuten darauf hin, dass der Transitionsrisikozuschlag in Europa durchschnittlich um 37 % gestiegen ist, was sich in einem Anstieg von 19 auf 26 Basispunkte in den jährlichen Renditen für den Zeitraum 2025-2029 widerspiegelt.

Dieser Anstieg ist auf eine erweiterte Datengrundlage und eine neue Methodik zurückzuführen, die höhere Sanierungskosten auf Gebäudeebene berücksichtigt. Die geschätzten Sanierungskosten belaufen sich auf 14 Euro pro Quadratmeter und Jahr, verglichen mit einer früheren Schätzung von 12 Euro. Diese Kostensteigerung spiegelt die Notwendigkeit wider, Gebäude an die Anforderungen der Energiewende anzupassen, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Berichts ist die Einführung einer CO2-Preis-basierten Strafkomponente für Emissionen, die über den Zielpfaden der neuesten Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM)-Prognosen liegen. Diese Prognosen beinhalten die Pariser Klimaziele, doch wird erwartet, dass über den gesamten betrachteten 10-Jahres-Zeitraum hinweg eine konstante Abweichung von den Zielen bestehen bleibt.

Besonders betroffen ist der Logistiksektor, der den höchsten Transitionsrisikozuschlag von 58 Basispunkten aufweist, hauptsächlich aufgrund des geringeren Kapitalwerts pro Quadratmeter. Einkaufszentren verzeichnen den stärksten Anstieg des Zuschlags von 19 auf 26 Basispunkte, während Büroimmobilien einen Anstieg von 12 auf 19 Basispunkte verzeichnen. Wohnimmobilien und der Einzelhandel in Hauptstraßen bleiben mit 13 Basispunkten die Segmente mit dem niedrigsten Risikoaufschlag.

Die Schätzungen auf Stadt- und Sektorebene können stark von den europaweiten Durchschnittswerten abweichen. So bleibt der Einzelhandel in der Zürcher Innenstadt mit unter 1 Basispunkt am niedrigsten, während Logistik in Mailand mit 117 Basispunkten den höchsten Wert aufweist. AEWs Methodik erlaubt differenzierte Schätzungen für alle 196 betrachteten europäischen Marktsegmente.

Hans Vrensen, Head of Strategy & Research, Europe bei AEW, betont, dass trotz globaler Bemühungen zur Reduktion von CO2-Emissionen der Klimawandel weiter voranschreitet und die Netto-Null-Ziele des Pariser Abkommens bis 2050 zunehmend außer Reichweite erscheinen. Dennoch sind viele Investoren überzeugt, dass sie die Dekarbonisierungsziele für ihre europäischen Immobilienportfolios erreichen können. Die aktualisierte Methodik von AEW ermöglicht es Investoren, die durchschnittlichen Kosten für die Dekarbonisierung ihrer Portfolios zu berechnen und weiterhin attraktive, risikoadjustierte Renditen zu erzielen.

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Klimarisikoaufschläge für europäische Immobilien steigen
Klimarisikoaufschläge für europäische Immobilien steigen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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