BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Bundesregierung hat einen neuen Vorstoß zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung gestartet, um die Staatsfinanzen zu stabilisieren und fairere Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.
Die deutsche Bundesregierung unter der Leitung von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat eine umfassende Initiative zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Staatsfinanzen zu stabilisieren und gleichzeitig fairere Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Diese Maßnahmen sind Teil einer geplanten Gesetzesreform, die darauf abzielt, erhebliche Mehreinnahmen zu generieren und klare Signale gegen unwirtschaftliche Praktiken zu setzen.
Ein zentrales Element der Reform ist die Aufwertung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, die künftig effizienter gegen Wirtschaftskriminalität und organisierte illegale Tätigkeiten vorgehen soll. Durch gezieltere Maßnahmen und einen optimierten Datenaustausch zwischen Behörden sollen unehrliche Arbeitgeber, die sich durch Verstöße gegen Arbeits- und Mindestlohnregeln Wettbewerbsvorteile verschaffen, energischer zur Verantwortung gezogen werden.
Besonders im Fokus stehen dubiose Subunternehmer auf großen Baustellen und in der Bauindustrie. Diese sollen identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden. Ein innovatives Risikomanagement soll zudem die Kontrolle auf neue Brennpunkte wie Barbershops und Nagelstudios ausweiten, die häufig mit Schwarzarbeit, Geldwäsche und ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen in Verbindung gebracht werden.
Die verstärkten Kontrollen beinhalten praktische Maßnahmen wie eine Ausweispflicht für Beschäftigte und eine direkte Meldepflicht an die Rentenversicherung. Langfristig sollen diese Regelungen deutliche Mehrwerte für die Staatsfinanzen schaffen. Bis 2029 erwartet die Bundesregierung zusätzliche Einnahmen von etwa zwei Milliarden Euro durch die Intensivierung des Kampfes gegen Steuerbetrug.
Angesichts der prognostizierten Lücken im Bundeshaushalt für 2027 bis 2029 ist dies ein wichtiger Schritt zur finanziellen Konsolidierung. Die Maßnahmen unterstreichen die Entschlossenheit des Finanzministeriums, auch in weniger offensichtlichen Branchen für fairere Arbeitsbedingungen zu sorgen.

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