Konflikt zwischen Indien und Pakistan eskaliert mit Angriffen auf Militärbasen

ISLAMABAD / NEU-DELHI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan haben sich am Samstag dramatisch verschärft, nachdem beide Länder Angriffe auf militärische Einrichtungen durchgeführt haben.

Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Indien und Pakistan haben am Samstag einen neuen Höhepunkt erreicht. Beide Länder beschuldigen sich gegenseitig, zuerst angegriffen zu haben, während sie gleichzeitig Luftwaffenstützpunkte und andere militärische Ziele ins Visier nahmen. Pakistan behauptet, dass Indien in den frühen Morgenstunden mindestens drei seiner Luftwaffenstützpunkte mit Luft-Boden-Raketen angegriffen habe, darunter die wichtige Einrichtung Nur Khan in der Nähe der Hauptstadt Islamabad. Augenzeugen in Rawalpindi berichteten von mehreren lauten Explosionen und einem großen Feuerball, der aus großer Entfernung sichtbar war.

In einer schnellen Reaktion erklärte Pakistan, es habe mit Kurzstreckenraketen auf mehrere Ziele in Indien, darunter die Luftwaffenstützpunkte Udhampur und Pathankot sowie ein Raketenlager, zurückgeschlagen. Die pakistanische Armee bezeichnete dies als “Auge um Auge”. Indien hingegen erklärte, es habe mehrere pakistanische Militärziele, darunter zwei Radarstationen, als Reaktion auf eine Welle von Angriffen Pakistans auf 26 Orte mit Drohnen, Langstreckenwaffen und Kampfflugzeugen getroffen. Laut Vyomika Singh, einer Sprecherin des indischen Militärs, sei der Schaden an vier Luftwaffenstützpunkten begrenzt gewesen.

Die Eskalation der Gewalt hat weltweit Besorgnis ausgelöst und diplomatische Bemühungen zur Deeskalation der Krise in Gang gesetzt. Länder wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar, die enge Beziehungen zu beiden Nationen pflegen, haben sich eingeschaltet. Auch der US-Außenminister Marco Rubio hat mit dem pakistanischen Armeechef gesprochen, um die Spannungen zu entschärfen und bot US-Hilfe für konstruktive Gespräche an.

Die Außenminister der G7-Staaten forderten beide Länder zur “maximalen Zurückhaltung” auf und warnten, dass eine weitere militärische Eskalation eine ernsthafte Bedrohung für die regionale Stabilität darstellt. Trotz des diplomatischen Drucks, einschließlich Besuchen von Delegationen aus Ländern wie Saudi-Arabien und Iran in Islamabad und Neu-Delhi, ist bisher keine Lösung in Sicht.

Pakistans stellvertretender Premierminister Ishaq Dar erklärte, dass seine Regierung keine andere Wahl gehabt habe, als zu reagieren. “Dies ist eine gemessene und verhältnismäßige Antwort auf das, was sie getan haben”, sagte er im pakistanischen Fernsehen. Seine Aussage spiegelt die Haltung Indiens wider, das seine Angriffe als verhältnismäßig und darauf ausgelegt beschreibt, eine Deeskalation zu ermöglichen.

Die Menschen in Indien und Pakistan sind zunehmend besorgt über die ungewisse Zukunft. Seit ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1947 haben die beiden Länder drei Kriege geführt, wobei der Kaschmir-Konflikt stets eine zentrale Rolle spielte. Der aktuelle Konflikt hat sich zur größten Konfrontation zwischen den beiden Nationen seit einem halben Jahrhundert entwickelt, mit heftigen Kämpfen entlang der Grenze und Angriffen, die tief in das jeweilige Landesinnere reichen.

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