UTAH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der Trump-Administration, Millionen Hektar für den Kohleabbau freizugeben, sorgt für Aufruhr. Besonders umstritten ist die Freigabe von Flächen in Utah, die in unmittelbarer Nähe zu berühmten Nationalparks liegen. Diese Entscheidung könnte nicht nur die Landschaft, sondern auch den Tourismus in der Region erheblich beeinflussen.

Die Entscheidung der Trump-Administration, Millionen Hektar öffentlicher Flächen für den Kohleabbau freizugeben, hat in den USA für erhebliche Kontroversen gesorgt. Besonders in Utah, wo 48.000 Hektar in der Nähe von Nationalparks wie dem Capitol Reef und Bryce Canyon liegen, stößt diese Maßnahme auf Widerstand. Diese Gebiete wurden bereits 2008 unter der Bush-Administration als ungeeignet für den Kohleabbau eingestuft, doch die aktuelle Regierung sieht dies anders.
Die Freigabe dieser Flächen erfolgt im Rahmen eines umfassenden Plans zur Förderung der Kohleindustrie, der von der Trump-Administration als Teil ihrer Energiepolitik vorangetrieben wird. Ziel ist es, die Kohleproduktion zu steigern und damit Arbeitsplätze zu schaffen sowie die nationale Sicherheit zu stärken. Kritiker argumentieren jedoch, dass dies auf Kosten der Umwelt und des Tourismus geht, insbesondere in Regionen, die für ihre natürliche Schönheit bekannt sind.
Die Entscheidung hat auch eine politische Dimension, da sie auf einem Gesetz basiert, das vom Kongress verabschiedet wurde. Dieses Gesetz fordert die Freigabe von mindestens 4 Millionen Hektar für den Kohleabbau, jedoch nicht in Schutzgebieten wie Nationalparks. Dennoch wurden Flächen in Utah ausgewählt, die in unmittelbarer Nähe zu solchen Schutzgebieten liegen, was zu einem Aufschrei von Umweltschützern und der Öffentlichkeit geführt hat.
Obwohl die Flächen nun für den Kohleabbau zur Verfügung stehen, bleibt abzuwarten, ob tatsächlich Unternehmen Interesse zeigen werden. Ein kürzlich durchgeführter Verkauf von Kohleabbau-Rechten in Montana stieß auf geringes Interesse, was Zweifel an der wirtschaftlichen Rentabilität solcher Projekte aufkommen lässt. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass der Kohleabbau die Landschaft und den Tourismus in Utah nachhaltig schädigen könnte.

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