DRESDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kosten für den Abriss der Carolabrücke in Dresden sind unerwartet auf 32 Millionen Euro gestiegen, was eine erhebliche Erhöhung gegenüber den ursprünglich geschätzten 18 Millionen Euro darstellt. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Planung und Durchführung des Projekts auf. Der Neubau der Brücke ist für 2031 geplant, wobei die Bauarbeiten frühestens 2028 beginnen könnten.

Die Carolabrücke in Dresden steht vor einem umfassenden Abriss, der die ursprünglich veranschlagten Kosten von 18 Millionen Euro weit übersteigt. Aktuelle Berichte der Stadtverwaltung zeigen, dass die Kosten nun auf 32 Millionen Euro angestiegen sind. Diese drastische Erhöhung ist vor allem auf den vollständigen Abbruch aller drei Brückenzüge zurückzuführen, der allein 27 Millionen Euro verschlingt. Hinzu kommen fünf Millionen Euro für unvermeidliche Sicherungsmaßnahmen und die notwendige Verkehrsführung während der Bauarbeiten.
Der unerwartete Kostenanstieg hat in der Stadt für Aufsehen gesorgt und Fragen zur Planung und Durchführung des Projekts aufgeworfen. Die Linken-Fraktion im Stadtrat hat bereits eine Anfrage gestellt, um die Hintergründe der Kostenexplosion zu klären. Die Projektleiterin Grit Ernst vom Straßen- und Tiefbauamt hatte noch im Juli die Gesamtkosten auf 18 Millionen Euro geschätzt, was nun deutlich übertroffen wird.
Ein unerwarteter Zwischenfall am 11. September 2024, bei dem etwa 100 Meter eines Brückenstranges einbrachen, hat die Dringlichkeit des Abrisses unterstrichen. Glücklicherweise kam es dabei zu keinen Personenschäden, da sich weder Fahrzeuge noch Menschen auf der Brücke befanden. Diese Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer umfassenden Sanierung und eines Neubaus der Brücke.
Der Neubau der Carolabrücke ist bereits in Planung, wobei die Fertigstellung für das Jahr 2031 vorgesehen ist. Der Stadtrat hat sich für einen vierspurigen Ersatzneubau entschieden, der den gestiegenen Verkehrsanforderungen gerecht werden soll. Die Bauarbeiten könnten im besten Fall im zweiten Quartal 2028 beginnen, was jedoch von der weiteren Entwicklung und den finanziellen Rahmenbedingungen abhängt.
Die Carolabrücke, die in den 1970er Jahren errichtet wurde, ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Dresden. Ihr Abriss und der geplante Neubau sind nicht nur aus verkehrstechnischer Sicht von Bedeutung, sondern auch ein finanzieller Kraftakt für die Stadt. Die gestiegenen Kosten werfen Fragen zur Effizienz der bisherigen Planung auf und erfordern eine genaue Überprüfung der zukünftigen Schritte.

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