LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entsendung von Nationalgardetruppen durch Präsident Trump nach Los Angeles hat eine hitzige Debatte über die Kosten und die Notwendigkeit dieser Maßnahme ausgelöst. Gouverneur Gavin Newsom kritisiert die Aktion als teures politisches Theater, das die Steuerzahler 120 Millionen US-Dollar kostet. Die Entscheidung, Truppen zur Unterstützung der Einwanderungskontrollen einzusetzen, wurde von einem Bundesrichter in San Francisco gestoppt.

Die Entsendung von über 4.200 Nationalgardesoldaten und 700 Marines nach Los Angeles durch Präsident Trump hat eine Kontroverse über die Kosten und die Notwendigkeit dieser Maßnahme ausgelöst. Gouverneur Gavin Newsom kritisierte die Aktion als teures politisches Theater, das die Steuerzahler mit 120 Millionen US-Dollar belastet. Diese Summe umfasst 71 Millionen US-Dollar für Verpflegung und andere Grundbedürfnisse, 37 Millionen US-Dollar für Gehälter, 4 Millionen US-Dollar für logistische Versorgung, 3,5 Millionen US-Dollar für Reisekosten und 1,5 Millionen US-Dollar für Demobilisierungskosten.
Die meisten Soldaten wurden im August nach Hause geschickt, aber 300 bleiben in Los Angeles. Ein Bundesrichter in San Francisco hat kürzlich entschieden, dass Soldaten nicht bei Einwanderungsverhaftungen helfen dürfen, was als bedeutender Sieg für Kalifornien und andere kritische Staaten der Trump-Administration angesehen wird. Newsom hat eine einstweilige Verfügung beantragt, um einen neuen Befehl des US-Verteidigungsministers zu blockieren, der die Entsendung von 300 Nationalgardemitgliedern in Los Angeles bis nach den Wahlen im November verlängert.
Newsom betonte, dass diese Maßnahmen nicht nur kostspielig, sondern auch schädlich für die Einsatzbereitschaft der Nationalgarde im ganzen Land seien. Er forderte andere Staaten auf, die Kosten selbst zu berechnen und die Auswirkungen auf die Familien der Soldaten zu berücksichtigen. In Washington, D.C., wo Trump ebenfalls die Nationalgarde eingesetzt hat, reichten Stadtführer eine Klage ein, die die Anwesenheit von über 2.200 Nationalgardetruppen in der Hauptstadt anprangert.
Trump hat angedeutet, dass er beabsichtigt, den Einsatz von Militärkräften in anderen Städten auszuweiten. Diese Ankündigung hat Bedenken hinsichtlich der Militarisierung der inneren Sicherheit und der damit verbundenen Kosten aufgeworfen. Während einige die Notwendigkeit solcher Maßnahmen in Frage stellen, argumentieren andere, dass sie zur Aufrechterhaltung der Ordnung in unruhigen Zeiten erforderlich sind.

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