MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ivanti hat kürzlich bedeutende Sicherheitsupdates veröffentlicht, um mehrere kritische Schwachstellen in seinen Produkten zu beheben. Diese Schwachstellen, die insbesondere den Endpoint Manager (EPM) betreffen, könnten es Angreifern ermöglichen, sensible Informationen zu enthüllen.
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Ivanti, ein führendes Unternehmen im Bereich IT-Management-Software, hat Sicherheitsupdates für seine Produkte Avalanche, Application Control Engine und Endpoint Manager (EPM) herausgegeben. Diese Updates adressieren mehrere Sicherheitslücken, darunter vier kritische Schwachstellen, die zu Informationslecks führen könnten. Die Schwachstellen, die mit einer Bewertung von 9,8 auf der CVSS-Skala als äußerst kritisch eingestuft wurden, betreffen den EPM und ermöglichen es einem entfernten, nicht authentifizierten Angreifer, durch absolute Pfadtraversierung auf sensible Informationen zuzugreifen. Diese Sicherheitslücken, identifiziert als CVE-2024-10811, CVE-2024-13161, CVE-2024-13160 und CVE-2024-13159, betreffen EPM-Versionen bis zum Sicherheitsupdate vom November 2024 und wurden im Januar-2025-Update behoben. Der Sicherheitsforscher Zach Hanley von Horizon3.ai wird für die Entdeckung und Meldung dieser Schwachstellen gewürdigt. Neben den kritischen Schwachstellen im EPM hat Ivanti auch mehrere schwerwiegende Fehler in Avalanche-Versionen vor 6.4.7 und in der Application Control Engine vor Version 10.14.4.0 behoben. Diese Fehler könnten es Angreifern ermöglichen, Authentifizierungen zu umgehen, sensible Informationen zu leaken und die Anwendungsblockierungsfunktionalität zu umgehen. Ivanti betont, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass diese Schwachstellen derzeit aktiv ausgenutzt werden. Das Unternehmen hat seine internen Scan- und Testverfahren verstärkt, um Sicherheitsprobleme schnell zu erkennen und zu beheben. Diese Entwicklungen erfolgen zeitgleich mit der Veröffentlichung von SAP, die zwei kritische Schwachstellen in ihrem NetWeaver ABAP Server und der ABAP-Plattform behoben haben. Diese Schwachstellen, die es einem authentifizierten Angreifer ermöglichen, durch unzureichende Authentifizierungsprüfungen Privilegien zu eskalieren und auf eingeschränkte Informationen zuzugreifen, wurden ebenfalls als äußerst kritisch eingestuft. SAP empfiehlt dringend, die bereitgestellten Patches umgehend zu installieren, um die SAP-Landschaft zu schützen.
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