MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Landschaft sind Unternehmen zunehmend auf fortschrittliche Sicherheitslösungen angewiesen, um ihre Netzwerke vor Cyberangriffen zu schützen. Doch trotz der Implementierung von Firewalls, Endpoint-Schutz und SIEMs bleiben viele kritische Sicherheitslücken unentdeckt, die Angreifern Tür und Tor öffnen.

Die Ergebnisse von über 10.000 automatisierten internen Netzwerksicherheitstests im vergangenen Jahr zeigen, dass viele Unternehmen immer noch anfällig für Angriffe sind. Diese Schwachstellen sind oft keine komplexen Zero-Day-Exploits, sondern resultieren aus Fehlkonfigurationen, schwachen Passwörtern und fehlenden Patches. Solche Lücken ermöglichen es Angreifern, Zugang zu Netzwerken zu erlangen, sich lateral zu bewegen und Privilegien zu eskalieren.
Ein erheblicher Teil der Risiken, etwa 50 %, resultiert aus Fehlkonfigurationen wie Standard-Einstellungen und schwachen Zugriffskontrollen. Weitere 30 % der Schwachstellen sind auf fehlende Patches zurückzuführen, die bekannte Exploits ermöglichen. Schwache Passwörter machen 20 % der Risiken aus und bieten Angreifern einen einfachen Zugang zu Diensten ohne ordnungsgemäße Authentifizierung.
Ein Beispiel für eine solche Schwachstelle ist der Redis-Dienst, der standardmäßig keine Authentifizierung erfordert. Dies kann dazu führen, dass Angreifer auf sensible Daten zugreifen und möglicherweise Systemzugriff erlangen. Die Empfehlung lautet, starke Passwörter zu verwenden, die den Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens entsprechen.
Ein weiteres Beispiel sind Firebird-Server, die oft mit Standardanmeldedaten betrieben werden. Dies kann zu unbefugtem Zugriff und Manipulation von Systemkonfigurationen führen. Die Verwendung des GSEC-Tools zur Änderung der Standardanmeldedaten wird dringend empfohlen.
Die Sicherheitslücke BlueKeep in Microsofts Remote Desktop Protocol ist ein weiteres Risiko, das ohne spezielle Privilegien ausgenutzt werden kann. Die sofortige Anwendung relevanter Sicherheitsupdates ist entscheidend, um diese Schwachstelle zu beheben.
Die Automatisierung von Netzwerksicherheitstests, wie sie von Vonahi Securitys vPenTest angeboten wird, ermöglicht es Unternehmen, diese Schwachstellen proaktiv zu identifizieren und zu beheben, bevor sie von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Regelmäßige Tests sind entscheidend, um den Sicherheitsstatus eines Unternehmens aufrechtzuerhalten und nicht nur Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

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