LONDON (IT BOLTWISE) – Trend Micro hat kürzlich bestätigt, dass kritische Sicherheitslücken in der On-Premise-Version der Apex One Management Console aktiv ausgenutzt werden. Diese Schwachstellen, die als CVE-2025-54948 und CVE-2025-54987 identifiziert wurden, ermöglichen es Angreifern, ohne vorherige Authentifizierung schädlichen Code hochzuladen und auszuführen.
Trend Micro, ein führendes Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit, hat kürzlich auf schwerwiegende Sicherheitslücken in seiner Apex One Management Console hingewiesen. Diese Schwachstellen, die in den On-Premise-Versionen der Software entdeckt wurden, sind besonders kritisch, da sie es Angreifern ermöglichen, ohne vorherige Authentifizierung schädlichen Code hochzuladen und auszuführen. Die Sicherheitslücken, die unter den Bezeichnungen CVE-2025-54948 und CVE-2025-54987 bekannt sind, wurden mit einem CVSS-Score von 9,4 bewertet, was ihre Schwere unterstreicht.
Die Schwachstellen betreffen insbesondere die Managementkonsole, die für die Verwaltung und Überwachung von Sicherheitsagenten in Unternehmensnetzwerken eingesetzt wird. Die Möglichkeit, dass ein Angreifer diese Schwachstellen ausnutzt, um die Kontrolle über betroffene Systeme zu erlangen, stellt ein erhebliches Risiko für Unternehmen dar, die auf diese Technologie angewiesen sind. Trend Micro hat bereits erste Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen dieser Schwachstellen zu minimieren.
Ein Fix-Tool wurde bereitgestellt, das kurzfristig Schutz bietet, indem es bekannte Exploits blockiert. Allerdings schränkt dieses Tool die Funktionalität der Remote-Installationsagenten ein, was bedeutet, dass Administratoren alternative Methoden zur Installation von Agenten nutzen müssen. Eine vollständige Patch-Lösung wird Mitte August 2025 erwartet, um die Sicherheitslücken endgültig zu schließen.
Die Entdeckung dieser Schwachstellen wurde von Trend Micros eigenem Incident Response Team sowie von Jacky Hsieh von CoreCloud Tech gemeldet. Beide Parteien haben eng zusammengearbeitet, um die Sicherheitslücken zu identifizieren und entsprechende Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Derzeit gibt es keine detaillierten Informationen darüber, wie diese Schwachstellen in realen Angriffen ausgenutzt werden. Trend Micro hat jedoch mindestens einen Versuch beobachtet, eine dieser Schwachstellen aktiv auszunutzen.
In der Zwischenzeit wird Unternehmen dringend empfohlen, ihre Sicherheitsrichtlinien zu überprüfen und sicherzustellen, dass der Zugang zu kritischen Systemen streng kontrolliert wird. Die regelmäßige Anwendung von Patches und die Aktualisierung von Sicherheitslösungen sind entscheidend, um das Risiko eines erfolgreichen Angriffs zu minimieren. Darüber hinaus sollten Unternehmen ihre Netzwerksicherheitsmaßnahmen verstärken, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
Diese Vorfälle unterstreichen die Bedeutung eines proaktiven Sicherheitsmanagements in Unternehmen. Da Cyberangriffe immer raffinierter werden, ist es unerlässlich, dass Unternehmen ihre Sicherheitsinfrastruktur kontinuierlich überwachen und anpassen. Die Zusammenarbeit mit Sicherheitsanbietern wie Trend Micro kann dabei helfen, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.
Insgesamt zeigt dieser Fall, wie wichtig es ist, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und Sicherheitslücken schnell zu schließen. Unternehmen sollten sich der Risiken bewusst sein, die mit der Nutzung veralteter oder ungesicherter Software verbunden sind, und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um ihre Systeme zu schützen.

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