NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Zwei Männer, die beschuldigt werden, einen italienischen Millionär entführt und gefoltert zu haben, wurden gegen eine Kaution von jeweils einer Million Dollar freigelassen. Die Zahlung in Kryptowährung wurde ihnen jedoch untersagt.

In einem aufsehenerregenden Fall in New York wurden zwei Männer, John Woeltz und William Duplessie, beschuldigt, einen italienischen Millionär entführt und gefoltert zu haben, um an dessen Bitcoin-Passwort zu gelangen. Die beiden Männer sollen den Millionär Michael Valentino Teofrasto Carturan in einem SoHo-Stadthaus festgehalten und gefoltert haben, um seine Kryptowährungen zu stehlen.
Während der Anhörung vor dem Manhattan Supreme Court wurde bekannt, dass die Angeklagten ein Manifest verfasst hatten, in dem sie ihre Pläne zur Entwendung von Kryptowährungen von Ausländern darlegten. Die Staatsanwaltschaft argumentierte, dass die Taten Teil eines größeren kriminellen Plans waren, der auf die Finanzierung von Terrorismus abzielte.
Die Verteidigung hingegen stellte die Vorfälle als eine Art “fraternity-like hazing” dar und behauptete, dass Carturan freiwillig an den Aktivitäten teilgenommen habe. Sie beschrieben die Situation als eine Art Partyatmosphäre, in der Drogen und Alkohol konsumiert wurden.
Die Staatsanwaltschaft wies diese Darstellung entschieden zurück und betonte, dass die Handlungen der Angeklagten eindeutig als Folter zu werten seien. Sie verwiesen auf Beweise, die zeigen, dass Carturan unter Druck gesetzt und mit Gewalt bedroht wurde, um seine Bitcoin-Passwörter preiszugeben.
Der Richter setzte die Kaution auf eine Million Dollar fest, jedoch mit der Bedingung, dass die Zahlung nicht in Kryptowährung erfolgen dürfe. Woeltz und Duplessie werden bis zu ihrem Prozess unter Hausarrest gestellt, sofern sie die Kaution in bar aufbringen können.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren und rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen und deren Missbrauch. Experten warnen davor, dass solche Vorfälle das Vertrauen in digitale Währungen untergraben könnten, insbesondere wenn sie mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden.
Die Angeklagten plädierten auf nicht schuldig und warten nun auf ihren Prozess. Der Fall wird weiterhin aufmerksam verfolgt, da er Fragen zur Sicherheit und Regulierung von Kryptowährungen aufwirft.

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