EINBECK / LONDON (IT BOLTWISE) – KWS SAAT hat ehrgeizige Pläne zur Umsatzsteigerung angekündigt, trotz eines herausfordernden Marktumfelds. Das Unternehmen plant, bis 2028 ein jährliches organisches Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent zu erreichen. Gleichzeitig sollen Investitionen in wachstumsstarke Bereiche wie Gemüse und Innovationen in der Pflanzenzucht verstärkt werden.

KWS SAAT, ein führender Saatguthersteller mit Sitz in Einbeck, hat kürzlich seine Wachstumsstrategie bis 2028 vorgestellt. Das Unternehmen plant, den Umsatz jährlich um drei bis fünf Prozent zu steigern, wobei der Fokus auf organischem Wachstum liegt. Diese Ankündigung kommt inmitten eines gedämpften Agrarumfelds und Herausforderungen im Russland-Geschäft aufgrund von Importrestriktionen.
Die Rentabilität des Unternehmens soll bis 2028 auf dem aktuellen Niveau bleiben, was bei den Aktionären gemischte Reaktionen hervorrief. Trotz eines Rückgangs des Aktienkurses um mehr als zwei Prozent am Donnerstag, bleibt die Aussicht auf eine erhöhte Dividende ein positiver Aspekt für Investoren. KWS plant, die Ausschüttungsquote auf 25 bis 30 Prozent des bereinigten Ergebnisses nach Steuern zu erhöhen.
Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte KWS einen Umsatz von 1,68 Milliarden Euro, was dem Vorjahresniveau entspricht. Während das Geschäft mit Gemüsesaatgut deutlich zulegte, verzeichnete das Unternehmen Rückgänge bei Getreide und Mais. Die EBITDA-Marge soll mittelfristig zwischen 19 und 21 Prozent liegen, was im Einklang mit den Erwartungen steht.
Ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie von KWS ist die Beschleunigung von Innovationen in der Pflanzenzucht. Das Unternehmen plant, seine Investitionen in wachstumsstarke Bereiche wie Gemüse zu erhöhen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Finanzvorstand Jörn Andreas betonte, dass der Anstieg der Mittelzuflüsse und die sinkende Nettoverschuldung dem Unternehmen den nötigen Spielraum für diese Investitionen bieten.
Analysten zeigen sich jedoch skeptisch. Oliver Schwarz von Warburg Research und Konstantin Wiechert von der Baader Bank äußerten Bedenken, dass die Ergebniskennziffern die Erwartungen verfehlt hätten. Dennoch sehen sie in der klaren Dividendenanhebung und dem strategischen Ausblick Potenzial für zukünftige Anpassungen ihrer Schätzungen.

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