MORÓN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend vernetzten Welt, in der militärische Partnerschaften von entscheidender Bedeutung sind, wird die Überwindung von Sprachbarrieren zu einem strategischen Vorteil. Dies zeigte sich eindrucksvoll bei einer multinationalen Übung zur Reparatur von Flugfeldern, die im Februar 2025 auf dem Luftwaffenstützpunkt Morón in Spanien stattfand.
Die Durchführung militärischer Operationen erfordert höchste Präzision und Koordination. Doch was passiert, wenn die beteiligten Teams nicht dieselbe Sprache sprechen? In einer globalisierten Welt, in der internationale militärische Partnerschaften von entscheidender Bedeutung sind, ist die Überwindung von Sprachbarrieren nicht nur ein strategischer Vorteil, sondern eine zwingende Notwendigkeit. Das Language Enabled Airman Program (LEAP) der US-Luftwaffe zielt darauf ab, Airmen und Guardians mit Fremdsprachen- und Kulturkenntnissen auszustatten, um eine effiziente Zusammenarbeit bei gemeinsamen militärischen Operationen zu ermöglichen.
Während einer multinationalen Übung zur Reparatur von Flugfeldern im Februar 2025 auf dem Luftwaffenstützpunkt Morón in Spanien wurde der Nutzen von LEAP-geschulten Fachleuten deutlich. Die Übung, an der die US-Luftwaffe, die US-Marine, die portugiesische Luftwaffe und die spanischen Luft- und Raumfahrtkräfte teilnahmen, konzentrierte sich auf die Stärkung der Interoperabilität zwischen NATO-Partnern durch den Austausch wesentlicher Techniken und bewährter Verfahren zur Flugfeldreparatur.
1st Lt. Aliyah Brown, eine Logistikoffizierin von der Joint Base Pearl Harbor-Hickam in Hawaii, spielte als LEAP-Stipendiatin eine entscheidende Rolle bei der Kommunikation zwischen den Teilnehmern. Brown, die fließend Portugiesisch spricht, trug dazu bei, Kommunikationslücken zu schließen und den Teilnehmern zu ermöglichen, den größtmöglichen Nutzen aus dem Training zu ziehen. “Ich bin weit außerhalb meines üblichen Aufgabenbereichs, und ich liebe es”, sagte Brown. “Das ist großartig für meine Entwicklung und für unsere Luftwaffe. Ich habe mich dem LEAP-Programm angeschlossen, weil es mir solche Möglichkeiten bietet.”
Die LEAP-Stipendiaten nutzten ihre Sprachkenntnisse nicht nur als Übersetzer, sondern als Ermöglicher der Interoperabilität und des effektiven Missionserfolgs. Ihre Rolle überbrückte Kommunikationslücken, stellte die genaue Ausführung komplexer Reparaturtechniken sicher und stärkte das Vertrauen zwischen den Partnerstreitkräften. “Sprache plus Kultur gleich Geschwindigkeit”, betonte Brown und verwies auf einen Slogan des Air Force Language and Culture Center.
Die Herausforderung bei der Übersetzung für eine ADR-Übung liegt in der hochspezialisierten Terminologie des Bauingenieurwesens, die von den Übersetzern ein Verständnis der Konzepte erfordert, bevor sie diese genau an die multinationalen Partner weitergeben können. Um sich darauf vorzubereiten, wurden die LEAP-Stipendiaten in einem spezialisierten Programm zunächst in die historische, kulturelle und militärische Struktur Spaniens und Portugals eingeführt, bevor sie sich auf technische Vokabeln und praktische Übungen konzentrierten.
“Diese letzten zwei Wochen waren unglaublich nützlich”, sagte Tech. Sgt. Camilo Guzman, ein LEAP-Stipendiat und Bauingenieur von der Aviano Air Base in Italien. “Es war wichtig, dass ich den anderen Stipendiaten zuerst den Prozess verständlich machte, denn man kann nichts genau übersetzen, was man nicht selbst vollständig versteht.”
Über die Sprache hinaus spielte das Verständnis kultureller Unterschiede eine entscheidende Rolle für die erfolgreiche Kommunikation. Technische Diskussionen beinhalten oft implizite Entscheidungsstile und Problemlösungsansätze, die zwischen militärischen Organisationen variieren. Durch das Erkennen dieser Nuancen halfen die LEAP-Stipendiaten, die Zusammenarbeit zwischen US-amerikanischen und Partnerstreitkräften zu erleichtern und Missverständnisse zu minimieren, die sonst zu Verzögerungen oder Fehlern führen könnten.
Die Erfolge der ADR-Übung im Februar 2025 in Morón unterstreichen den strategischen Vorteil, den das LEAP-Programm für moderne US-Militäroperationen bietet. Durch die Überbrückung sprachlicher und kultureller Lücken erleichtern LEAP-Stipendiaten nicht nur die nahtlose Kommunikation, sondern verbessern auch die operationelle Effizienz und fördern stärkere internationale Partnerschaften. Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden globalen Sicherheitsherausforderungen wird die Fähigkeit, mit verbündeten und Partnerstreitkräften in Einheit zu kooperieren, unabhängig von Sprachunterschieden, ein Eckpfeiler des Missionserfolgs bleiben.
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