FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa hat das Jahr mit einem Verlust begonnen, trotz gestiegener Einnahmen und einer stabileren Betriebsleistung. Während die Betriebskosten im ersten Quartal spürbar anstiegen, verzeichnete der Konzern eine Zunahme der Buchungen aus den USA.
Die Lufthansa hat das Jahr mit einem Verlust von 885 Millionen Euro begonnen, obwohl die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 8,1 Milliarden Euro gestiegen sind. Die Betriebskosten stiegen im ersten Quartal erheblich, was die Bilanz belastete. Ein weiterer Faktor war, dass Ostern, eine wichtige Reisezeit, in das zweite Quartal fiel.
Die Kernmarke Lufthansa zeigt jedoch Anzeichen einer Erholung. Das Turnaround-Programm des Konzerns beginnt zu greifen, und der Betrieb war zuletzt so stabil und pünktlich wie seit zehn Jahren nicht mehr. Dies führte zu weniger Flugausfällen und Verspätungen, die im Vorjahr durch Streiks des Bodenpersonals verursacht wurden.
Ein Lichtblick im ersten Quartal war die Wartungstochter Lufthansa Technik, die mit einem Wachstum von fast 50 Prozent ein Rekordergebnis von 161 Millionen Euro erzielte. Auch die Frachttochter Lufthansa Cargo konnte dank hoher Nachfrage ihr Ergebnis steigern. Unternehmen aus der Pharma- und Autobranche transportierten aufgrund bevorstehender US-Zölle mehr Produkte per Luftfracht in die USA.
Die Buchungen aus den USA stiegen im März deutlich im Vergleich zum Vorjahr. Auf den Nordatlantik-Routen verzeichnete Lufthansa einen Anstieg der Passagierzahlen und des Durchschnittserlöses um rund sieben Prozent. Das Nordatlantik-Geschäft bleibt der wichtigste Gewinnbringer der Passagier-Airlines, zu denen auch Austrian Airlines, Brussels Airlines, Swiss, Eurowings und seit Kurzem die italienische ITA Airways gehören.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr blickt optimistisch auf den Sommer und erwartet eine starke Reisesaison. Trotz geopolitischer Unsicherheiten bleibt der Konzern auf Wachstumskurs und hält an seinem positiven Ausblick für 2025 fest. Die globale Nachfrage nach Flugreisen wächst weiter, was die positive Prognose stützt.
Dennoch erschweren die weltweiten Handelsspannungen die Prognose. Die Lufthansa hat eine Taskforce eingerichtet, um die Lage genau zu beobachten und bei Bedarf schnell auf schwächere Nachfrage zu reagieren. Die Zollpolitik der USA könnte zu Verwerfungen in der Weltwirtschaft führen, die auch den Luftverkehr betreffen könnten. Eine Wirtschaftsflaute könnte die Reiselust von Verbrauchern und Unternehmen dämpfen, was die Ticketpreise und Gewinnchancen der Airlines unter Druck setzen könnte.
Andererseits könnte ein sinkender Ölpreis die Treibstoffkosten dämpfen und helfen, die Effekte einer eventuell sinkenden Nachfrage zu kompensieren, erklärte Finanzchef Till Streichert. Die Lufthansa bleibt daher wachsam und bereit, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.
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