STOCKHOLM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Übernahme des insolventen schwedischen Batterieherstellers Northvolt durch das US-Unternehmen Lyten ist genehmigt. Während die Genehmigungen für die Übernahme erteilt wurden, bleibt die Zukunft der Batterieproduktionsanlage in Heide ungewiss. Die Verhandlungen über den Weiterbau der Anlage laufen noch, während die finanziellen Fördermittel des Bundes und des Landes auf dem Spiel stehen.

Die Übernahme des schwedischen Batterieherstellers Northvolt durch das US-Unternehmen Lyten ist ein bedeutender Schritt in der internationalen Batterieindustrie. Nachdem Northvolt in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, hat der Insolvenzverwalter Mikael Kubu bestätigt, dass alle erforderlichen Genehmigungen für die Übernahme erteilt wurden. Die zuständige staatliche Behörde ISP hat dem Kauf zugestimmt, und der Abschluss des Geschäfts wird bis Ende Oktober erwartet.
Lyten plant, die bestehende Batterieproduktionsanlage bei Heide im Kreis Dithmarschen zu übernehmen. Diese Anlage, die sich noch im Bau befindet, soll eine Anfangskapazität von 15 Gigawattstunden haben. Die Übernahme des Standorts in Heide wird jedoch gesondert verhandelt, da die Batteriefabrik einer separaten Gesellschaft zugeordnet ist. Diese Verhandlungen sind entscheidend, da sie die Zukunft der Anlage und die damit verbundenen Arbeitsplätze betreffen.
Ein weiteres Thema von großer Bedeutung sind die Fördermittel in Höhe von 700 Millionen Euro, die Bund und Land für die Ansiedlung der Fabrik bei Heide zugesagt haben. Wirtschaftsexperten bezweifeln, ob diese Mittel auf Lyten übertragen werden können. Zusätzlich wurden 600 Millionen Euro für den Bau bereitgestellt, die nun Teil der Insolvenzmasse von Northvolt sind. Diese Unsicherheiten haben zu Bedenken bei der Opposition und dem Landesrechnungshof geführt.
Die Landesregierung sieht in der Übernahme durch Lyten eine Chance, während die Opposition und der frühere Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) Zweifel an der ausreichenden Prüfung von Northvolt als Investor äußern. Die Zukunft der Batterieproduktion in Heide bleibt ungewiss, und die Verhandlungen über die Fördermittel und den Weiterbau der Anlage werden entscheidend für die regionale Wirtschaft sein.

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