CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Das neue MacBook Pro mit dem M5-Chip zeigt minimale Fortschritte in der Reparaturfreundlichkeit, wie ein iFixit-Test enthüllt. Obwohl das Design weitgehend unverändert bleibt, gibt es kleine, aber bedeutende Änderungen, die den Zugang zu bestimmten Komponenten erleichtern. Dennoch bleibt der Austausch von Teilen wie dem Akku weiterhin komplex und zeitaufwendig.
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Das neue MacBook Pro mit dem M5-Chip von Apple bringt einige interessante Neuerungen mit sich, insbesondere in Bezug auf die Reparaturfreundlichkeit. Während das äußere Design und der innere Aufbau weitgehend unverändert bleiben, hat Apple kleine, aber wesentliche Verbesserungen vorgenommen, die den Zugang zu bestimmten Komponenten erleichtern. Diese Änderungen wurden von den Experten von iFixit hervorgehoben, die das Gerät einer gründlichen Analyse unterzogen haben.
Eine der bemerkenswertesten Änderungen betrifft den Zugang zu den Klebestreifen der zentralen Akkuzellen. Im Gegensatz zu früheren Modellen muss das Trackpad nicht mehr ausgebaut werden, um an diese Streifen zu gelangen. Dies spart einen Arbeitsschritt und erleichtert den Austausch des Akkus geringfügig. Dennoch bleibt der Akkutausch eine komplexe Aufgabe, da nahezu jede Komponente des MacBook Pro ausgebaut werden muss, um den Akku zu erreichen. Apple verkauft den Akku weiterhin nur als Teil des kompletten Top Case, was den Austausch teuer und umständlich macht.
Die modularen Bauteile wie Lüfter und Anschlüsse sind zwar theoretisch leichter austauschbar, liegen jedoch unter dem Logic Board und sind daher schwer zugänglich. Um diese Komponenten zu erreichen, muss das Mainboard entfernt werden, was den Reparaturprozess erheblich erschwert. Diese Bauweise macht selbst kleine Reparaturen zu einer nervenaufreibenden Prozedur, was sich auch in der iFixit-Bewertung widerspiegelt. Das neue Modell erhält vier von zehn Punkten für die Reparaturfreundlichkeit, was einen Rückschritt gegenüber dem M1-Modell darstellt.
Positiv zu vermerken ist, dass Apple erstmals Reparaturanleitungen direkt zum Produktstart bereitstellt. Diese Anleitungen enthalten sicherheitsrelevante Hinweise, wie das Trennen des Battery Management System-Kabels, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Diese Dokumentation ist ein wichtiger Schritt in Richtung DIY-Reparaturen und unterstützt unabhängige Werkstätten. Dennoch bleibt die Frage, ob Apple in Zukunft größere Schritte in Richtung besserer Reparierbarkeit unternehmen wird, offen.
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