STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Makersite erhält 60 Mio. Euro zur Förderung nachhaltiger Lieferketten mit KI. Microsoft reduziert CO2-Fußabdruck um 28 %.

Die Bedeutung nachhaltiger Lieferketten wird in der modernen Industrie immer größer. In diesem Kontext hat Makersite, ein Unternehmen mit Sitz in Stuttgart, kürzlich eine Finanzierungsrunde der Serie B in Höhe von 60 Millionen Euro abgeschlossen. Diese wurde von den Investoren Lightrock und Partech angeführt. Auch SE Ventures und alle bisherigen Investoren von Makersite, darunter Hitachi Ventures und Kompas VC, beteiligten sich an der Runde. Ziel ist es, die Umweltbelastung in der Lieferkette von Unternehmen zu reduzieren.
Makersite bietet eine KI-gestützte Cloud-Plattform an, die es Unternehmen ermöglicht, digitale Zwillinge ihrer Produkte und Lieferketten zu erstellen. Diese Technologie hilft, die Herstellung von Materialien und Komponenten zu analysieren, ihre Kosten zu bewerten und potenzielle Compliance-Risiken zu identifizieren. Dadurch können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, um nachhaltigere und kosteneffizientere Produkte zu entwickeln.
Der CEO von Makersite, Neil D’Souza, betont, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Thema für ESG-Berichte ist, sondern einen echten Mehrwert für Unternehmen darstellt. Laut einer Studie von PwC erwarten Unternehmen, dass bis 2030 ein Drittel ihrer Einnahmen aus klimafreundlichen Praktiken stammen wird. Dies könnte durch neue Angebote wie wiederaufbereitete Produkte oder Nachhaltigkeitsdienstleistungen geschehen.
Ein prominentes Beispiel für den Erfolg von Makersite ist die Zusammenarbeit mit Microsoft. Durch die Nutzung der Plattform konnte Microsoft den CO2-Fußabdruck seines Surface Pro 10 Laptops innerhalb von zwei Jahren um 28 % reduzieren. Dies zeigt, wie Unternehmen durch gezielte Maßnahmen ihre Umweltbelastung signifikant verringern können.
Mit der neuen Finanzierung plant Makersite, seine Datenbasis zu erweitern, um noch mehr Aspekte der Lieferkette abzudecken. Zudem soll in die KI- und Technologieinfrastruktur investiert werden, um die Plattform weiter zu verbessern. Eine Partnerschaft mit dem amerikanischen Softwareunternehmen PTC zur Integration von deren PLM-Produkt Windchill in Makersite wurde bereits angekündigt.
Die Zukunftsaussichten für Makersite sind vielversprechend. D’Souza plant, die Mitarbeiterzahl bis Ende des Jahres von 155 auf 200 zu erhöhen. Er sieht ein enormes Potenzial in der Entwicklung nachhaltiger Produkte, insbesondere in Nordamerika und Europa, wo in den nächsten zehn Jahren eine Milliarde neuer Produkte auf den Markt kommen sollen. Diese könnten die bestehenden Bestände ersetzen und so einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

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