HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verbraucherzentrale Hamburg hat die Mars Minis erneut zur “Mogelpackung des Monats” erklärt. Der Grund: Eine erneute Reduzierung der Füllmenge bei gleichbleibendem Preis.
Die Mars Minis, ein beliebter Schokoriegel, stehen erneut im Fokus der Verbraucherzentrale Hamburg. Die Organisation hat die Produkte zur “Mogelpackung des Monats” gekürt, da die Füllmenge der Packungen erneut reduziert wurde, ohne dass sich der Preis geändert hat. Seit 2009 hat sich die Packungsgröße der Mars Minis mindestens siebenmal verändert. Aktuell enthalten die Tüten nur noch 227 Gramm statt der bisherigen 275 Gramm, während der Preis von meist 3,99 Euro unverändert bleibt. Dies entspricht einer versteckten Preiserhöhung von rund 21 Prozent.
Diese Praxis, bekannt als Shrinkflation, betrifft nicht nur die Mars Minis, sondern auch andere Produkte des Unternehmens, wie die Mini-Riegel von Bounty, Snickers, Twix, Milky Way sowie die Schokolinsen M&Ms. Mars begründet die Preisanpassungen mit gestiegenen Rohstoffkosten für Kakao, Milchprodukte und Verpackungen sowie Investitionen in nachhaltige Lieferketten und Produktentwicklung.
Seit 2009 hat sich der Preis der Mars Minis um mindestens 121 Prozent erhöht, während die allgemeine Inflation bei etwa 37 Prozent liegt. Diese Diskrepanz zeigt, dass die Preisanpassungen weit über die allgemeine Teuerungsrate hinausgehen. Verbraucher fühlen sich getäuscht, da die Preiserhöhungen nicht transparent kommuniziert werden.
Auch bei den M&Ms ist die Schrumpfung der Verpackungen deutlich sichtbar. Trotz eines scheinbaren Preisrückgangs von 3,99 auf 2,99 Euro enthält die Tüte jetzt nur noch 150 Gramm statt früher 220 bis 250 Gramm, was einer versteckten Preissteigerung von bis zu 25 Prozent entspricht. Selbst die Maxi-Packungen wurden teurer.
Die Verbraucherzentrale Hamburg kritisiert diese Praxis scharf und fordert mehr Transparenz von den Herstellern. Verbraucher sollten genau hinschauen und die Füllmengen vergleichen, um nicht auf versteckte Preiserhöhungen hereinzufallen. Die Organisation ruft dazu auf, Produkte zu boykottieren, die sich solcher Praktiken bedienen.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Mars und andere Hersteller auf die Kritik reagieren und ihre Preispolitik anpassen. Die Diskussion um Shrinkflation wird sicherlich weitergehen, da immer mehr Verbraucher auf diese versteckten Preiserhöhungen aufmerksam werden.

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