NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Pharmakonzern Merck & Co sieht sich mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert, die durch den anhaltenden Zollstreit der USA und zusätzliche Lizenzkosten verursacht werden.
Der US-amerikanische Pharmariese Merck & Co steht vor einer finanziellen Belastung, die durch den von den USA initiierten Zollstreit verursacht wird. Das Unternehmen rechnet mit einer Belastung von rund 200 Millionen Dollar aufgrund der bereits in Kraft getretenen Zölle. Diese Entwicklung hat das Management unter der Leitung von Konzernchef Robert Davis dazu veranlasst, die Gewinnprognose für das laufende Jahr zu senken.
Zusätzlich zu den Zöllen belasten auch die Kosten für eine exklusive Lizenzvereinbarung mit dem chinesischen Unternehmen Hengrui Pharma die Verdienstaussichten von Merck & Co. Die Prognose für den bereinigten Gewinn im Jahr 2025 wurde auf 8,82 bis 8,97 Dollar je Aktie gesenkt, nachdem zuvor noch 8,88 bis 9,03 Dollar in Aussicht gestellt wurden. Der Umsatz soll jedoch weiterhin zwischen 64,1 und 65,6 Milliarden Dollar liegen.
Diese Anpassungen berücksichtigen noch nicht die Möglichkeit, dass der damalige US-Präsident Donald Trump seine Drohung wahr macht und zusätzliche Abgaben auf pharmazeutische Importe erhebt. Sollte dies eintreten, könnten Merck & Co zusätzliche Kosten entstehen, da der Konzern auch in Europa in großem Stil produziert.
Im ersten Quartal verzeichnete Merck & Co einen Umsatzrückgang um zwei Prozent auf 15,5 Milliarden Dollar, was vor allem auf negative Währungseffekte zurückzuführen ist. Bei konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz um ein Prozent gestiegen. Trotz dieser Herausforderungen konnte der Gewinn dank niedrigerer Kosten um sieben Prozent auf knapp 5,1 Milliarden Dollar gesteigert werden.
Analysten zeigten sich überrascht von dem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis je Aktie, das von zuvor 2,07 auf 2,22 Dollar stieg und damit die Erwartungen übertraf. Im Handel an der New Yorker Börse legte die Merck-Aktie zeitweise um 0,66 Prozent auf 79,26 US-Dollar zu.
Die Unsicherheiten im internationalen Handel und die damit verbundenen Kosten stellen für Merck & Co eine erhebliche Herausforderung dar. Dennoch bleibt das Unternehmen zuversichtlich, seine Umsatzziele zu erreichen, während es gleichzeitig die Auswirkungen der Zölle und Lizenzkosten zu bewältigen versucht.
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