LÜBBECKE / LONDON (IT BOLTWISE) – Das deutsche Glücksspielunternehmen Merkur hat seine Marktstellung in den USA durch den Kauf der amerikanischen Softwarefirma Gaming Arts erheblich gestärkt. Diese strategische Akquisition, die von den Behörden in Nevada genehmigt wurde, ermöglicht Merkur den Wiedereintritt in den US-Markt, nachdem das Unternehmen vor über einem Jahrzehnt seine dortige Tochtergesellschaft verkauft hatte.

Das deutsche Glücksspielunternehmen Merkur hat einen bedeutenden Schritt zur Stärkung seiner Marktposition in den USA unternommen, indem es die amerikanische Softwarefirma Gaming Arts übernommen hat. Diese Akquisition, die von den zuständigen Behörden in Nevada genehmigt wurde, markiert einen strategischen Wiedereintritt in den US-Markt, nachdem Merkur vor über einem Jahrzehnt seine dortige Tochtergesellschaft verkauft hatte.
Gaming Arts, mit Sitz in Las Vegas, ist auf die Entwicklung von Geldspielgeräten, Bingo- und Keno-Spielen sowie elektronischen Tischspielen spezialisiert. Das Unternehmen beschäftigt 58 Mitarbeiter und verfügt über Lizenzen für zahlreiche Regionen in Nordamerika, was es für Merkur besonders attraktiv macht. Die Übernahme konzentriert sich vor allem auf die Softwareentwicklung, während die Hardwareproduktion eine nachrangige Rolle spielt.
Dominik Raasch, ein Manager von Merkur, betonte, dass die Übernahme ein zentraler Bestandteil der Strategie des Unternehmens sei, um im nordamerikanischen Glücksspielmarkt wieder Fuß zu fassen. Im Mai hatte Merkur bereits die Lizenz für die Produktion und den Vertrieb von Gaming-Produkten in Nevada erhalten, was den Weg für diese Akquisition ebnete.
Historisch gesehen hatte Merkur, ehemals bekannt als Gauselmann, bereits vor etwa zwanzig Jahren im US-Markt operiert. Der Unternehmensgründer Paul Gauselmann, der im letzten Jahr nach 67 Jahren in den Ruhestand ging, hatte das Unternehmen zu einem der führenden Anbieter in der Glücksspielbranche aufgebaut. Mit einem Umsatz von 2,7 Milliarden Euro im Jahr 2024 und rund 15.000 Mitarbeitern weltweit setzt Merkur nun auf eine verstärkte Präsenz in den USA.
Die Übernahme von Gaming Arts könnte auch als Antwort auf die wachsende Konkurrenz im globalen Glücksspielmarkt gesehen werden, wo technologische Innovationen und regulatorische Veränderungen die Branche kontinuierlich umgestalten. Durch die Integration von Gaming Arts’ Softwarelösungen könnte Merkur seine Produktpalette erweitern und neue Marktsegmente erschließen.
In Zukunft plant Merkur, seine Position im US-Markt weiter auszubauen und von den technologischen Fortschritten in der Softwareentwicklung zu profitieren. Die Akquisition von Gaming Arts stellt dabei einen wichtigen Meilenstein dar, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auf internationaler Ebene zu stärken und neue Wachstumschancen zu erschließen.

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