BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bundeskanzler Friedrich Merz hat Russland vorgeworfen, den Friedensprozess im Ukraine-Konflikt durch inakzeptable Vorbedingungen zu verzögern. Ein geplantes Treffen zwischen Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj steht auf der Kippe, während die EU über weitere Sanktionen nachdenkt.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat Moskau scharf kritisiert und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, den Friedensprozess im Ukraine-Konflikt durch eine Verzögerungstaktik zu behindern. Im Zentrum der Kritik steht ein geplantes Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, das laut Merz an unakzeptablen Vorbedingungen scheitern könnte. Diese Bedingungen seien aus Sicht der Ukraine und auch aus seiner eigenen Perspektive nicht hinnehmbar, erklärte Merz auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Die Kritik von Merz kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die internationale Gemeinschaft auf eine baldige Lösung des Konflikts hofft. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor Treffen mit Putin und Selenskyj organisiert und den Eindruck vermittelt, dass eine Friedenslösung in greifbarer Nähe sei. Ein Treffen zwischen den beiden Präsidenten sollte innerhalb von zwei Wochen stattfinden, doch diese Frist läuft bald ab, ohne dass ein konkreter Termin feststeht.
Merz betonte, dass nun Moskau am Zug sei, um den Friedensprozess voranzutreiben. Sollte es nicht zu dem vereinbarten Treffen kommen, müsse der Druck auf Russland erhöht werden. Die Europäische Union arbeite bereits an weiteren Sanktionen, um Moskau zu einer konstruktiven Haltung zu bewegen. Merz deutete an, dass bei einem Scheitern der Gespräche ein trilaterales Treffen mit Trump, Putin und Selenskyj der nächste logische Schritt sein könnte.
Auch der kanadische Premierminister Mark Carney äußerte sich kritisch gegenüber der russischen Haltung. Er warf Putin vor, das Treffen mit Selenskyj durch immer neue Bedingungen hinauszuzögern. Kanada wolle seinen Beitrag zur Sicherheit und zum Frieden in der Ukraine leisten, betonte Carney, und sprach sich für eine Stärkung der ukrainischen Streitkräfte sowie für glaubwürdige Sicherheitsgarantien aus.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Head of Custom Platform Products - Data & AI (f/m/d)

Senior Spezialist für die KI-Infrastruktur (w/m/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Principal Engineer AI Services (w/m/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Merz kritisiert Putins Verzögerungstaktik im Ukraine-Konflikt" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Merz kritisiert Putins Verzögerungstaktik im Ukraine-Konflikt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Merz kritisiert Putins Verzögerungstaktik im Ukraine-Konflikt« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!