LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft steht unter Druck, seine Werbeaussagen zu Copilot zu überarbeiten, nachdem ein Branchenwächter Bedenken hinsichtlich der Produktivitätsansprüche und der verwirrenden Markenverwendung geäußert hat.

Microsoft sieht sich mit Kritik an seiner Copilot-Werbung konfrontiert, nachdem die National Advertising Division (NAD) der Better Business Bureau empfohlen hat, bestimmte Produktivitätsansprüche zu überarbeiten oder einzustellen. Die NAD hat festgestellt, dass Microsofts Behauptungen über die Produktivitäts- und ROI-Vorteile von Copilot für Unternehmen nicht ausreichend durch objektive Daten gestützt werden. Insbesondere die Aussage, dass 67%, 70% und 75% der Nutzer nach einer gewissen Nutzungsdauer produktiver seien, wurde als nicht hinreichend belegt angesehen.

Die NAD hat Microsoft zudem geraten, die Werbung für Copilot zu modifizieren, um die Einschränkungen der Business Chat-Funktion klarer offenzulegen. Die weitreichende Nutzung der Copilot-Marke über verschiedene Produkte hinweg, darunter auch Business Chat, könnte Nutzer verwirren, da sie die Unterschiede zwischen den einzelnen Anwendungen nicht unbedingt erkennen.

Microsoft hat in der Vergangenheit mit seiner Markenstrategie für Copilot für Verwirrung gesorgt. Ursprünglich als Bing Chat Enterprise eingeführt, wurde der Dienst später in Copilot umbenannt, was zu weiteren Missverständnissen führte. Business Chat, ursprünglich ein Chatbot in Teams, wurde ebenfalls in das Copilot-Portfolio integriert, was die Unklarheiten verstärkte.

In einer Stellungnahme erklärte Microsoft, dass man mit den Schlussfolgerungen der NAD nicht einverstanden sei, jedoch die Empfehlungen zur Klarstellung der Werbeaussagen umsetzen werde. Dies könnte bedeuten, dass die Copilot-Markenstrategie in Zukunft klarer und verständlicher gestaltet wird.

Die Kritik an Microsofts Copilot-Werbung wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüberstehen, wenn sie neue Technologien und deren Vorteile vermarkten. Die Erwartungen der Verbraucher an KI-gestützte Lösungen sind hoch, und die Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Werbeaussagen durch solide Daten gestützt werden.

Die Entwicklung von Copilot und die damit verbundenen Werbemaßnahmen sind Teil von Microsofts Strategie, die Nutzung von KI in Unternehmen zu fördern. Durch die Einführung von Copilot als kostenpflichtiges Abonnement innerhalb von Microsoft 365 zielt das Unternehmen darauf ab, den Einsatz von KI in der Geschäftswelt zu intensivieren.

In der Zukunft könnte Microsofts Umgang mit den Empfehlungen der NAD als Beispiel dafür dienen, wie Unternehmen ihre Werbestrategien anpassen müssen, um den Anforderungen der Verbraucher und der Regulierungsbehörden gerecht zu werden. Die klare Kommunikation der Fähigkeiten und Einschränkungen von KI-Produkten wird entscheidend sein, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und zu erhalten.

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Microsofts Copilot-Werbung unter Beobachtung: Anpassungen gefordert
Microsofts Copilot-Werbung unter Beobachtung: Anpassungen gefordert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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