BERKELEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Wissenschaftler der UC Berkeley haben einen bedeutenden Fortschritt in der Umweltforschung erzielt, indem sie Mikroben genetisch manipulierten, um die Quellen von Methanemissionen besser zu identifizieren.
Wissenschaftler der UC Berkeley haben eine innovative Methode entwickelt, um die Quellen von Methanemissionen präziser zu bestimmen. Durch den Einsatz von CRISPR-Technologie gelang es ihnen, die Aktivität eines Schlüsselenzyms in methanproduzierenden Mikroben zu manipulieren. Diese Mikroben, bekannt als Methanogene, sind für einen Großteil der Methanemissionen verantwortlich, die aus sauerstofffreien Umgebungen wie Feuchtgebieten und Reisfeldern stammen.
Die Forschung zeigt, dass die Isotopenzusammensetzung von Methan, die bisher als Fingerabdruck zur Identifizierung von Methanquellen diente, durch die Aktivität der Methanogene beeinflusst wird. Dies könnte die bisherige Berechnung der Methanquellen verändern und zu einem genaueren Verständnis der globalen Methanemissionen führen. Jonathan Gropp, ein Postdoktorand an der UC Berkeley, betont die Bedeutung der Isotopenprozesse für die Quantifizierung der Methanquellen.
Die Studie, die in Zusammenarbeit mit Molekularbiologen und Geochemikern durchgeführt wurde, zeigt, dass die Isotopenzusammensetzung von Methan nicht nur von der Nahrung der Methanogene abhängt, sondern auch von den Umweltbedingungen und der Reaktion der Mikroben darauf. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Rolle verschiedener Methanquellen neu zu bewerten und die Beiträge von Mikroben, die Acetat konsumieren, möglicherweise zu unterschätzen.
Die Ergebnisse der Studie eröffnen neue Möglichkeiten, die Produktion von Methan durch Mikroben zu steuern und deren Energie auf nützliche Produkte umzuleiten. Dies könnte langfristig dazu beitragen, die Methanemissionen zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern. Die Forscher hoffen, dass diese Erkenntnisse auch auf andere Enzymsysteme angewendet werden können, um weitere Umweltprobleme zu lösen.

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