LONDON (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen der Raumfahrt sind vielfältig, und eine neue Studie beleuchtet ein oft übersehenes Problem: die Auswirkungen der Mikrogravitation auf die Nasennebenhöhlen von Astronauten.

Die Raumfahrt bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, von denen einige weniger offensichtlich sind als andere. Eine aktuelle Studie hat ein gesundheitliches Problem identifiziert, das viele Astronauten betrifft: Nasennebenhöhlenprobleme in der Schwerelosigkeit. Forscher des Houston Methodist Hospital haben herausgefunden, dass 85 % der befragten Astronauten über Symptome wie Nasenverstopfung und Druck im Gesicht klagen.
Die Nasennebenhöhlen sind ein komplexes System von Hohlräumen im Gesicht und Schädel, die eine wichtige Rolle bei der Reinigung der eingeatmeten Luft und dem Flüssigkeitshaushalt im Kopf spielen. Auf der Erde können diese Symptome durch eine Überproduktion von Schleim oder Entzündungen verursacht werden. Im Weltraum hingegen führt die Mikrogravitation dazu, dass sich Flüssigkeiten in den Nebenhöhlen verschieben, was zu den beschriebenen Beschwerden führt.
Während solche Symptome auf der Erde meist harmlos sind, können sie im Weltraum die Leistungsfähigkeit der Astronauten beeinträchtigen. Masayoshi Takashima, der Hauptautor der Studie, warnt davor, dass Schlafprobleme und eingeschränkte kognitive Funktionen die Missionsleistung gefährden können. Besonders bei Weltraumspaziergängen treten durch Druckveränderungen zusätzliche Probleme wie Funktionsstörungen der Eustachischen Röhre auf, die das Gleichgewicht zwischen Ohr und Rachen reguliert.
Die Gesundheit von Astronauten ist ein zentrales Thema der Raumfahrtforschung, da die Menschheit immer weiter ins All vordringt. Neben den Auswirkungen der Mikrogravitation auf die Nasennebenhöhlen wird auch die Wirkung auf Muskelmasse und Strahlenbelastung intensiv untersucht. Diese Forschung unterstreicht die Bedeutung, nicht nur große medizinische Ereignisse, sondern auch kleinere, langfristig beeinträchtigende Symptome zu berücksichtigen, um das Wohlbefinden der Astronauten zu gewährleisten.

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