MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mikroplastik ist mittlerweile allgegenwärtig und stellt eine unsichtbare Bedrohung für unsere Gesundheit und die Umwelt dar. Diese winzigen Plastikpartikel, die kleiner als fünf Millimeter sind, haben sich von den tiefsten Ozeangräben bis zu den höchsten Berggipfeln verbreitet. Wissenschaftler sind sich einig, dass es noch Jahre dauern könnte, bis wir die vollständigen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit verstehen. Doch die Anzeichen sind alarmierend: Mikroplastik findet sich in der Luft, die wir atmen, im Wasser, das wir trinken, und in der Nahrung, die wir zu uns nehmen.
Die Definition von Mikroplastik umfasst Partikel, die kleiner als fünf Millimeter sind, während Nanoplastik sogar weniger als einen Mikrometer misst. Diese winzigen Partikel entstehen meist durch den Zerfall größerer Plastikobjekte, die nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Laut Jeffrey Farner, einem Experten für Umwelttechnik, tragen alltägliche Anwendungen wie Bau- und Landwirtschaftsmaterialien erheblich zur Entstehung von Mikroplastik bei.
Ein Großteil des heute produzierten Plastiks wird für Verpackungen verwendet, die oft als Einwegprodukte enden. Diese Abfälle zerfallen unter dem Einfluss von UV-Licht, Hitze und mechanischer Beanspruchung in immer kleinere Partikel. Diese gelangen dann in unsere Umwelt und letztlich auch in unseren Körper. Die Aufnahme erfolgt über die Luft, das Wasser und die Nahrung, wobei auch der Abrieb von Autoreifen und die Verwendung von Klärschlamm als Dünger eine Rolle spielen.
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik sind noch nicht vollständig erforscht, doch erste Studien deuten auf mögliche Risiken hin. Tierstudien zeigen, dass Mikroplastik die Fortpflanzung beeinträchtigen und das Immunsystem schwächen kann. Auch bei Menschen gibt es Hinweise auf Zusammenhänge mit Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Besonders besorgniserregend sind die in Plastik enthaltenen Chemikalien wie PFAS und Bisphenol A, die als krebserregend gelten.
Um die Exposition gegenüber Mikroplastik zu reduzieren, empfehlen Experten, auf Plastikflaschen zu verzichten und Lebensmittel nicht in Plastikbehältern zu erhitzen. Auch das Tragen von Kleidung aus natürlichen Fasern kann helfen, die Aufnahme von Mikroplastik zu verringern. Dennoch bleibt die Herausforderung groß, da Plastik allgegenwärtig und oft die kostengünstigste Option ist.
Langfristig sind politische Maßnahmen erforderlich, um die Produktion und Verwendung von nicht essenziellen Kunststoffen zu regulieren. Einige Länder haben bereits Schritte unternommen, wie das Verbot von Mikroperlen in Kosmetika oder die Reduzierung von Styropor in Verpackungen. Ein globaler Ansatz ist notwendig, um die Plastikverschmutzung effektiv zu bekämpfen und die Gesundheit von Mensch und Umwelt zu schützen.
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