HONOLULU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Pläne des US-Militärs, auf dem Johnston Atoll Raketentests durchzuführen, stoßen auf erheblichen Widerstand von Umweltschützern und Anwohnern.

Die Pläne des US-Militärs, auf dem abgelegenen Johnston Atoll im Pazifik Raketentests durchzuführen, haben eine Welle der Besorgnis ausgelöst. Das Atoll, das etwa 825 Meilen südwestlich von Hawaii liegt, ist Teil des Pacific Islands Heritage Marine National Monument und ein bedeutender Lebensraum für Seevögel und andere Wildtiere. Die US-Luftwaffe plant, dort zwei kommerzielle Raketenlandeplätze zu errichten, um gigantische Fracht-Raketenlandungen im Rahmen ihres Rocket Cargo Vanguard-Programms zu testen.

Das Militär verfolgt das Ziel, Technologien zu entwickeln, die es ermöglichen, bis zu 100 Tonnen Fracht weltweit mit kommerziellen Raketen zu liefern. Geplant sind bis zu zehn Landungen pro Jahr, wobei die Fracht für dringende humanitäre Hilfe und Katastrophenhilfe eingesetzt werden könnte. Obwohl das Militär in seinem Vorschlag Elon Musks SpaceX nicht namentlich erwähnt, ist es das einzige Unternehmen, das derzeit in der Lage ist, Raketen zu bauen, die für Landungen und Wiederverwendung konzipiert sind. Der Starship-Mega-Rakete von SpaceX gilt als führender Kandidat.

Umweltschützer, darunter der Earthjustice-Anwalt David Henkin, äußern sich besorgt über die potenziellen Umweltauswirkungen. Henkin weist darauf hin, dass SpaceX bereits in Texas Raketen in der Nähe eines nationalen Wildschutzgebiets explodieren lässt und dass ähnliche Aktivitäten auf Johnston Atoll nicht akzeptabel wären. Eine Petition auf Change.org fordert das Militär auf, seine Pläne für Raketentests auf dem Atoll zu stoppen.

Johnston Atoll hat bereits eine belastete Geschichte mit gescheiterten Raketenstarts in den 1960er Jahren, die Teil von atmosphärischen Nukleartests waren und die Insel mit Plutonium kontaminierten. Dieses Erbe der Kontamination ist bis heute spürbar, da Plutonium auf dem Atoll vergraben und abgedeckt wurde. In den 1990er Jahren war das Atoll auch Standort für die Vernichtung von chemischen Waffen, wobei das Johnston Atoll Chemical Agent Disposal System zum Einsatz kam.

Das Militär argumentiert, dass es keine signifikanten Auswirkungen auf die Umwelt erwartet. Dennoch bleibt die Skepsis groß, da die Geschichte des Atolls von gefährlichen militärischen Aktivitäten geprägt ist. Die Umweltorganisationen sind entschlossen, gegen die Pläne vorzugehen und die einzigartige Natur des Atolls zu schützen.

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Militärische Pläne für Raketentests auf Johnston Atoll sorgen für Aufregung
Militärische Pläne für Raketentests auf Johnston Atoll sorgen für Aufregung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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