MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Vorfall, der kürzlich viral ging, hat erneut die Herausforderungen ins Licht gerückt, mit denen Menschen mit unsichtbaren Behinderungen konfrontiert sind. Eine Frau, die an POTS leidet, wurde von einem Fremden konfrontiert, der ihre Behinderung in Frage stellte, nachdem er sie aus ihrem Rollstuhl aufstehen sah.

In einer Welt, in der das Verständnis für unsichtbare Behinderungen oft fehlt, hat ein Vorfall in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt. Eine Frau, die an Posturalem orthostatischem Tachykardiesyndrom (POTS) leidet, wurde von einem Fremden beschuldigt, ihre Behinderung zu fälschen, nachdem er sie aus ihrem Rollstuhl aufstehen sah. Diese Begegnung, die auf TikTok geteilt wurde, hat Millionen von Menschen empört und die Notwendigkeit eines besseren Verständnisses für solche Erkrankungen unterstrichen.
POTS ist eine chronische Erkrankung, die das autonome Nervensystem betrifft und Symptome wie Schwindel, Herzrasen und Müdigkeit verursacht. Obwohl die Krankheit nicht lebensbedrohlich ist, kann sie das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Viele Betroffene benötigen gelegentlich einen Rollstuhl, um sich fortzubewegen, insbesondere während schwerer Krankheitsschübe. Trotz der weit verbreiteten Symptome bleibt POTS oft unerkannt und wird häufig mit psychischen Erkrankungen verwechselt.
Die Frau, die den Vorfall erlebte, erklärte, dass sie ihren Rollstuhl nur dann benutzt, wenn es notwendig ist. Während eines viermonatigen Krankheitsschubs war sie auf den Rollstuhl angewiesen, um das Haus zu verlassen. Der Vorfall ereignete sich, als sie ihren Rollstuhl in ihr Auto lud, nachdem sie ihn im Laden benutzt hatte. Der Fremde, der sie beobachtete, konfrontierte sie und warf ihr vor, ihre Behinderung vorzutäuschen, was die Frau dazu veranlasste, das Gespräch aufzuzeichnen.
Die Reaktionen auf das Video waren überwältigend. Viele Menschen äußerten ihre Empörung über das Verhalten des Fremden und betonten die Notwendigkeit von Empathie und Verständnis für Menschen mit unsichtbaren Behinderungen. Experten weisen darauf hin, dass solche Vorfälle nicht nur verletzend, sondern auch schädlich sind, da sie das Stigma verstärken, dem Menschen mit unsichtbaren Erkrankungen oft ausgesetzt sind.
Um Menschen mit POTS und anderen unsichtbaren Behinderungen zu unterstützen, ist es wichtig, zuzuhören und ihre Erfahrungen ernst zu nehmen. Kleine Anpassungen im Alltag, wie das Planen von Aktivitäten, die weniger körperliche Anstrengung erfordern, können einen großen Unterschied machen. Darüber hinaus kann das Lernen über die Erkrankung helfen, das Verständnis zu vertiefen und Vorurteile abzubauen.
Der Vorfall hat auch die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen gelenkt, denen Menschen mit unsichtbaren Behinderungen im Alltag begegnen. Eine Umfrage in Großbritannien ergab, dass viele Menschen glauben, dass nur diejenigen, die sichtbar eingeschränkt sind, Zugang zu Behindertenparkplätzen haben sollten. Solche Ansichten zeigen, wie wichtig Bildung und Aufklärung sind, um Missverständnisse zu vermeiden und eine inklusive Gesellschaft zu fördern.

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