TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Die israelische Armee steht vor einer Mobilisierungskrise, da sie Schwierigkeiten hat, genügend Reservisten für die geplante Offensive in Gaza zu gewinnen. Trotz der Ankündigung, die Bodenoperationen auszuweiten, zeigen sich viele Reservisten erschöpft und hinterfragen den Sinn des Krieges. Umfragen deuten darauf hin, dass die Mehrheit der Bevölkerung ein Abkommen mit der Hamas bevorzugt.

Die israelische Armee sieht sich mit einer Mobilisierungskrise konfrontiert, da sie Schwierigkeiten hat, genügend Reservisten für die geplante Offensive in Gaza zu gewinnen. Generalstabschef Ejal Zamir kündigte an, die Bodenoperationen auszuweiten, doch die Resonanz unter den Reservisten bleibt verhalten. Viele von ihnen sind nach fast zwei Jahren des Kampfes an mehreren Fronten erschöpft und stellen den Sinn des Krieges infrage.
Das israelische Sicherheitskabinett hatte im August die Einnahme der Stadt Gaza gebilligt, doch die Umsetzung gestaltet sich schwierig. Medienberichten zufolge sind viele Reservisten nicht bereit, sich erneut zum Dienst zu melden. Die Armee plant, vier Divisionen in die Stadt zu verlegen, doch die Mobilisierung verläuft schleppend. Einige Reservisten sollen im Westjordanland und im Norden reguläre Truppen ersetzen.
Die gesellschaftliche Unterstützung für den Krieg schwindet ebenfalls. Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung ein Abkommen mit der Hamas bevorzugt, um den Krieg zu beenden und die letzten Geiseln freizubekommen. Viele Angehörige der Geiseln werfen Premierminister Benjamin Netanjahu vor, den Krieg aus politischen Gründen unnötig zu verlängern. Seine rechtsextremen Koalitionspartner lehnen jedoch ein Abkommen für eine Waffenruhe kategorisch ab.
Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist katastrophal. Hunderttausende Menschen sind von der Evakuierung betroffen, und die Lebensbedingungen im Süden des Gazastreifens sind laut Hilfsorganisationen verheerend. Die israelische Armee hat angekündigt, die Angriffe zu intensivieren, doch auch innerhalb der Armee gibt es Bedenken. Generalstabschef Zamir soll erneut vor einer Einnahme der Stadt Gaza gewarnt haben und sich für einen Deal zur Freilassung weiterer Geiseln ausgesprochen haben.
Die Herausforderungen für die israelische Armee sind vielfältig. Neben der Mobilisierungskrise und der schwindenden Unterstützung in der Bevölkerung steht sie vor der Aufgabe, die humanitäre Lage im Gazastreifen zu bewältigen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die israelische Regierung einen Weg findet, den Konflikt zu deeskalieren und eine Lösung zu finden, die sowohl die Sicherheitsinteressen Israels als auch die humanitären Bedürfnisse der palästinensischen Bevölkerung berücksichtigt.

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