LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ausbreitung von Mpox in Afrika hat sich zu einer ernsthaften Gesundheitskrise entwickelt. Trotz internationaler Bemühungen zur Eindämmung des Virus bleibt die Bedrohung bestehen. Experten warnen vor den langfristigen Folgen, wenn nicht schnell gehandelt wird.

Die Ausbreitung von Mpox in Afrika hat sich zu einer ernsthaften Gesundheitskrise entwickelt. Im August 2024 erklärten die Africa Centers for Disease Control and Prevention Mpox zu einem gesundheitlichen Notfall von kontinentaler Bedeutung. Kurz darauf stufte die Weltgesundheitsorganisation den Ausbruch als internationale Gesundheitsbedrohung ein. Trotz dieser Warnungen ist Mpox aus den Schlagzeilen verschwunden, während die Notfallerklärungen weiterhin bestehen.
In Mombasa, Kenia, arbeitet Caroline Mugun in einer Isolierstation für Mpox-Patienten, die von Ärzte ohne Grenzen betrieben wird. Die Patienten leiden unter schmerzhaften Läsionen, die durch das Virus verursacht werden, das sich sexuell und durch engen Kontakt verbreitet. Vor diesem Ausbruch hatte Kenia keine Mpox-Fälle gemeldet. Nun hat das Virus die Hauptstadt erreicht, und die Africa CDC befürchtet, dass die Fälle exponentiell ansteigen könnten, wie es in anderen städtischen Zentren bereits geschehen ist.
Die globale Reaktion auf den Mpox-Ausbruch wird von Kritikern als unzureichend angesehen, trotz der Zusage von 1,1 Milliarden US-Dollar zur Unterstützung der Eindämmung. Ein neuer Mpox-Stamm, Clade 1b, hat sich besonders unter Sexarbeitern und ihren Kunden verbreitet, mit dem Epizentrum im kriegsgebeutelten Osten der Demokratischen Republik Kongo. Dieser neue Stamm hat sich schnell in benachbarte Länder ausgebreitet und ist mittlerweile auch in China, dem Vereinigten Königreich, den USA und der Türkei aufgetreten.
Die Impfstoffverteilung ist ein weiteres Problem. Mpox ist eine impfpräventable Krankheit, doch bisher wurden nur etwa 907.000 Menschen in einem Dutzend afrikanischer Länder mit mindestens einer Dosis geimpft. Die WHO hatte die Notwendigkeit der Impfstoffzulassung betont, doch die Umsetzung verlief schleppend. Die USA hatten versprochen, 1 Million Dosen nach Afrika zu senden, doch bis Juli 2025 waren nur etwa 90.000 Dosen angekommen.
Dr. Jean Kaseya, Generaldirektor der Africa CDC, betont, dass trotz der Herausforderungen Fortschritte gemacht wurden. Die Kapazitäten zur Bekämpfung von Mpox werden ausgebaut, und die Zusammenarbeit auf dem Kontinent hat sich verbessert. Dennoch bleibt viel zu tun, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen und zukünftige Gesundheitskrisen zu verhindern.

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