MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat ein ambitioniertes Projekt zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Wohnsiedlung Neuherberg-/Rockefellerstraße im Münchner Norden gestartet. Ziel ist es, den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten und gleichzeitig ökologische und soziale Aspekte zu berücksichtigen.
Die Wohnsiedlung Neuherberg-/Rockefellerstraße in München steht vor einer umfassenden Transformation. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant, mehr als 500 neue, bezahlbare Wohnungen zu schaffen, um den Druck auf den Münchner Wohnungsmarkt zu mindern. Diese Initiative ist Teil einer bundesweiten Wohnraumoffensive, die darauf abzielt, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig ökologische und soziale Aspekte zu integrieren.
Die Geschichte der Siedlung reicht bis in die 1950er Jahre zurück, als sie ursprünglich für US-Streitkräfte errichtet wurde. Nach dem Abzug der Truppen im Jahr 1968 ging die Siedlung in den Besitz der Bundesrepublik über. Viele der bestehenden Gebäude entsprechen jedoch nicht mehr den heutigen Wohnstandards. Die geplante Entwicklung setzt hier an, indem sie eine Mischung aus Sanierung, Dachausbau und Neubauten vorsieht, um modernen, barrierefreien Wohnraum zu schaffen.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Gestaltung der Freiflächen. Bestehende Grünflächen sollen ökologisch aufgewertet und neue Aufenthalts- und Spielbereiche geschaffen werden. Der wertvolle Baumbestand wird geschützt, und wo Eingriffe notwendig sind, wird ein 1:1-Ausgleich vorgenommen. Ziel ist es, das Quartier zu einem klimaresilienten Wohnumfeld weiterzuentwickeln, unter anderem durch Dachbegrünungen und ein Regenwassermanagement nach dem Schwammstadtprinzip.
Parallel zur städtebaulichen Planung wird ein nachhaltiges Mobilitätskonzept entwickelt. Geordneter ruhender Verkehr soll durch Tiefgaragen und Quartiersgaragen gewährleistet werden. Mobilitätsstationen mit Car- und Bike-Sharing, verbesserte Radwege und eine engere Verknüpfung mit dem öffentlichen Nahverkehr sollen den Individualverkehr reduzieren und die Aufenthaltsqualität steigern.
Um die beste Lösung für die komplexe Aufgabe zu finden, hat die BImA in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt München einen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Neun interdisziplinäre Planungsteams entwickeln derzeit Ideen für die künftige Gestaltung der Siedlung. Die Wettbewerbsergebnisse fließen in die Bauleitplanung ein, und bereits im Herbst 2025 sollen erste Entwürfe öffentlich ausgestellt werden.
Die BImA setzt von Beginn an auf eine enge Information und Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner. Eine umfangreiche Informationsbroschüre wurde an alle Mieterinnen und Mieter sowie die unmittelbare Nachbarschaft verteilt. Noch in diesem Jahr folgt eine Informations- und Dialogveranstaltung vor Ort, bei der die aktuellen Planungsstände vorgestellt werden. Eine Hotline sowie eine Projektmail-Adresse stehen für Rückfragen bereit.
Die BImA wird ihre Mieterinnen und Mieter unterstützen, sollten diese umziehen müssen. Außerdem erhalten sie den ersten Zugriff auf die neuen Wohnungen. Weitere freie Wohnungen werden im Rahmen der Wohnungsfürsorge des Bundes in erster Linie an Bundesbedienstete vermietet, um sicherzustellen, dass etwa Bundespolizistinnen, Soldaten und Handwerker eine bezahlbare Wohnung finden.
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