CHEMNITZ / LEIPZIG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das sächsische Startup NanoSen hat mit seiner bahnbrechenden Entwicklung im Bereich der Sensortechnologie die Aufmerksamkeit des TGFS Technologiegründerfonds Sachsen auf sich gezogen. Mit einer Investition in siebenstelliger Höhe soll das Unternehmen seine innovativen Materialien zur Marktreife bringen und neue Anwendungsgebiete erschließen.
Das Chemnitzer Startup NanoSen hat sich mit der Entwicklung eines neuartigen, polymerbasierten Nanokompositmaterials (PNC) einen Namen gemacht. Diese Technologie ermöglicht die Herstellung extrem dünner, flexibler und gleichzeitig robuster Kraftsensoren, die in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden können. Die Investition des TGFS Technologiegründerfonds Sachsen in siebenstelliger Höhe soll NanoSen dabei unterstützen, seine Technologie zur Marktreife zu bringen und neue Märkte zu erschließen.
Im Zentrum der Innovation steht ein speziell entwickeltes piezoresistives und piezokapazitives Nanomaterial, das seine elektrische Leitfähigkeit bei Kompression verändert. Diese Eigenschaft ermöglicht es den Sensoren, hohe Sensitivität mit langer Lebensdauer und geringem Energieverbrauch zu kombinieren. Zudem sind die Sensoren flexibel genug, um sich an unterschiedlichste Einsatzgebiete anzupassen, was sie besonders attraktiv für Systemintegratoren und Sensorhersteller macht.
Ein Alleinstellungsmerkmal von NanoSen ist die Zugänglichkeit der Technologie. Über ein Plug-and-Play-Kit mit USB-Anschluss können Entwickler:innen direkt mit der Integration des Materials beginnen, ohne aufwendige Vorarbeiten leisten zu müssen. Für die Serienproduktion wird das PNC-Material industriell skalierbar angeboten, was es Sensorherstellern und Systemintegratoren ermöglicht, eigene Produkte zu realisieren.
NanoSen ist ein Spin-off der Technischen Universität Chemnitz und wurde von einem internationalen Team gegründet. Die Gründer Dr. Rajarajan Ramalingame, Dr. Sonia Bradai, Rick Henkner und Joseph Stephens bringen nicht nur hohe wissenschaftliche Expertise mit, sondern auch unternehmerisches Know-how. Bereits im Rahmen des EXIST-Programms erfolgreich gefördert, gewann das Startup den Gründerwettbewerb 2023 der TU Chemnitz und war 2024 für den Sächsischen Gründerpreis nominiert.
Mit der Unterstützung des TGFS erhält NanoSen nicht nur Kapital, sondern auch strategische Unterstützung für den nächsten Entwicklungsschritt. Die Investition fließt insbesondere in den Ausbau des Teams, die Weiterentwicklung der Sensormaterialien sowie in erste Pilotanwendungen mit Industriepartnern. Langfristig plant NanoSen, eine führende Rolle in der flexiblen Sensortechnologie einzunehmen und neue Anwendungen wie etwa im Gesundheitswesen zu erschließen.
Die Entwicklung eines leistungsfähigen und vielseitigen Sensormaterials trifft den Nerv eines wachsenden Marktes für smarte, vernetzte Systeme. Die Kombination aus wissenschaftlicher Tiefe, industrieller Skalierbarkeit und klarem Marktfokus macht das Chemnitzer Startup zu einem der spannendsten Sensorik-Newcomer in Deutschland.
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