WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – NASA könnte SpaceX von der geplanten Mondlandung ausschließen und andere Unternehmen in Betracht ziehen. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines neuen Wettlaufs zum Mond, bei dem China als Konkurrent auftritt.

Die NASA steht möglicherweise vor einer bedeutenden Entscheidung, die ihre Pläne zur Rückkehr zum Mond beeinflussen könnte. Der amtierende NASA-Chef Sean Duffy hat angedeutet, dass SpaceX, das derzeit einen Vertrag über 2,9 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung eines Mondlandefahrzeugs besitzt, möglicherweise durch ein anderes Unternehmen ersetzt werden könnte. Diese Überlegung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA und China in einem neuen Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum stehen.
SpaceX, das mit seinem Starship-Fahrzeug die Artemis-III-Mission im Jahr 2027 durchführen soll, steht unter Druck, da es hinter dem Zeitplan zurückliegt. Duffy äußerte Bedenken, dass die Verzögerungen bei SpaceX die Chancen der NASA gefährden könnten, vor China auf dem Mond zu landen. Um die Dringlichkeit zu unterstreichen, hat die NASA SpaceX und Blue Origin, das ebenfalls an einem Mondlandefahrzeug arbeitet, aufgefordert, bis Ende Oktober Pläne zur Beschleunigung ihrer Entwicklungsprozesse vorzulegen.
Die Möglichkeit, dass SpaceX durch Blue Origin oder ein anderes Unternehmen ersetzt wird, könnte eine grundlegende Änderung der NASA-Strategie bedeuten. Blue Origin, das von Amazon-Gründer Jeff Bezos gegründet wurde, entwickelt derzeit das Blue Moon-Landefahrzeug, das für spätere Artemis-Missionen vorgesehen ist. Die NASA hat zudem angekündigt, die gesamte kommerzielle Raumfahrtindustrie um Vorschläge zu bitten, um die Frequenz der Mondmissionen zu erhöhen.
Die Entscheidung, den Vertrag mit SpaceX möglicherweise zu ändern, wird von der Sorge getrieben, dass die Komplexität der Starship-Entwicklung die NASA daran hindern könnte, den neuen Wettlauf zum Mond zu gewinnen. Experten haben Bedenken hinsichtlich der technischen Herausforderungen geäußert, insbesondere in Bezug auf die Notwendigkeit, die Fahrzeuge im Orbit aufzutanken, was bisher noch nie versucht wurde. Diese technischen Hürden könnten die Entwicklungszeit erheblich verlängern.

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