WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der Internationalen Raumstation (ISS) steht vor erheblichen Veränderungen, da die NASA auf Anweisung des Weißen Hauses drastische Kürzungen plant.
Die NASA sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, die Besatzungsgröße der Internationalen Raumstation (ISS) zu reduzieren und die an Bord durchgeführte Forschung erheblich einzuschränken. Diese Maßnahmen erfolgen im Vorgriff auf ein noch nicht endgültig verabschiedetes Budget für das Jahr 2026, das von der US-Regierung vorgelegt wurde. Laut internen Quellen wird die von der NASA finanzierte Wissenschaft auf der ISS bald um 50 % gekürzt. Dies betrifft insbesondere die Direktion für Flugoperationen am Johnson Space Center sowie die Abteilung für Nutzlast- und Missionsoperationen am Marshall Space Flight Center, die mindestens die Hälfte ihres Personals abbauen sollen. Ab dem nächsten Jahr wird die Besatzung der ISS auf nur noch drei Astronauten reduziert. Mit weniger Personal im Orbit, gekürzten Betriebsbudgets und minimaler Wissenschaftsfinanzierung wird die Menge der von der NASA durchgeführten Forschung auf der Raumstation drastisch abnehmen. Diese Situation wird sich in den vier Jahren bis zur geplanten Deorbitierung der ISS durch SpaceX fortsetzen. Der sogenannte ‘Skinny Budget’-Vorschlag der Regierung sieht vor, dass die reduzierte Forschungskapazität der ISS auf Bemühungen konzentriert wird, die für die Mond- und Mars-Explorationsprogramme von entscheidender Bedeutung sind. Was genau darunter zu verstehen ist, bleibt jedoch unklar. In einer aktuellen Pressemitteilung über die Verschiebung von ISS-Starts erklärte die NASA, dass sie weiterhin die Operationen überprüft und bei Bedarf Anpassungen vornehmen wird, um die Bedürfnisse der Raumstation, die Sicherheit der Besatzung und die Maximierung der wissenschaftlichen Kapazitäten zu unterstützen, während die Agentur sich auf die Stilllegung der Station vorbereitet. Der Budgetplan bietet wenig Klarheit über die nächsten Schritte und erwähnt lediglich, dass die Besatzungs- und Frachtflüge zur Station erheblich reduziert würden. Die Unterstützung für nachfolgende kommerzielle Raumstationen bleibt ebenfalls unklar. Auch die Zukunft der Artemis-Mondaktivitäten und die Pläne für bemannte Marsmissionen sind derzeit ungewiss. Die Kürzungen stehen jedoch unmittelbar bevor und werden bald umgesetzt. In einer Aktualisierung vom 16. Mai erklärte die NASA, dass sie die Besatzungs- und Wissenschaftsoperationen evaluiert, um das ISS-Programm angesichts kumulativer, mehrjähriger Budgetkürzungen effektiv zu verwalten. Diese Überprüfungen stehen jedoch nicht im Zusammenhang mit dem Budgetvorschlag für das Jahr 2026 oder den erwarteten Zuweisungen für dieses Jahr.
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